• Der Dow Jones hält sich nahe Rekordhöhen nach der Zinssenkung der Fed in dieser Woche.
  • Die Anleger sind vorsichtiger geworden und haben ihr bullisches Momentum nach einer wachsamen Fed-Darbietung reduziert.
  • Die Chancen auf eine dritte aufeinanderfolgende Zinssenkung im Dezember sind erheblich gesunken; der Fokus verlagert sich auf Januar.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hielt sich am Donnerstag an Ort und Stelle und drehte Chartpapier in der Nähe von Rekordhöhen, während die Anleger ihre Haltung nach dem letzten Auftritt der Federal Reserve (Fed) überdachten. Die Fed hat in dieser Woche wie von vielen allgemein erwartet eine zweite Zinssenkung um einen Viertelpunkt vorgenommen. Ein entschieden vorsichtiger Auftritt von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell hat jedoch die Hoffnungen des Marktes auf eine dritte Zinssenkung im Dezember auf die Klippen geführt.

Wie Fed-Vorsitzender Powell während der Pressekonferenz nach der Zinssenkung am Mittwoch bemerkte, hat die weiterhin andauernde Haushaltskrise der US-Bundesregierung den Fluss offizieller Datenquellen, insbesondere wichtiger Inflationskennzahlen und kritischer monatlicher Arbeitsmarktdaten, ausgetrocknet. Da die beiden Hauptinformationsströme fehlen, die es der Fed ermöglichen, ihre beiden Funktionen der Inflationskontrolle und der Unterstützung der Beschäftigung auszuführen, warnte Fed-Vorsitzender Powell, dass die Fed-Politiker möglicherweise gezwungen sein werden, wieder in eine abwartende Haltung zu verfallen, bis offizielle Zahlen wieder regelmäßig berichtet werden können.

Wann kommt die dritte Zinssenkung?

Da die Fed nicht in der Lage ist, die Wirtschaft zu überwachen, haben die Marktwetten auf eine dritte aufeinanderfolgende Zinssenkung am 10. Dezember nachgelassen, wobei die Zins-Händler viel mehr Gewicht auf die erste Sitzung der Fed im Jahr 2026 für eine dritte Zinssenkung legen. Wenn die Fed die Gelegenheit zur Zinssenkung im Dezember verpasst, hoffen die Anleger auf eine nachfolgende Zinssenkung am 28. Januar, wobei einige besonders widerwillige Zinswetter eine dritte Zinssenkung im März nächsten Jahres sehen.

Dow Jones Tages-Chart


US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

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