- Der Dow Jones verlor am Mittwoch nur 100 Punkte und bewegt sich wieder in Richtung 42.000.
- Eine midweek Ruhephase bei Datenveröffentlichungen und wichtigen Schlagzeilen gibt den Aktienmärkten eine Verschnaufpause.
- Die US-EPI-Inflation, die Einzelhandelsumsätze und die Ergebnisse der UoM-Verbraucherumfrage stehen diese Woche noch bevor.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gab am Mittwoch leicht nach und bewegte sich wieder in Richtung der 42.000-Marke, während sich die Aktienmärkte während einer ruhigen Midweek-Marktsitzung auf der Stelle drehten. Die meisten der wichtigen Aktienindizes haben die Verluste seit Jahresbeginn zurückgeholt, was nicht zuletzt einem entschlossenen bullischen Trend im Technologiesektor zu verdanken ist.
Diese Woche gibt es eine bemerkenswerte Lücke zwischen den wichtigen Datenveröffentlichungen, und die Händler bekommen etwas Luft, bevor die nächste Reihe von Zahlen veröffentlicht wird. Die US-Daten zur Inflation des Erzeugerpreisindex (EPI) sind für Donnerstag angesetzt, zusammen mit den US-Einzelhandelsumsätzen. Der annualisierte EPI wird voraussichtlich leicht auf 3,1% von 3,3% zurückgehen, während die monatliche Zahl für April voraussichtlich auf 0,3% von -0,1% steigen wird. Die Einzelhandelsumsätze im April werden ebenfalls voraussichtlich auf flache 0,0% von revidierten 1,5% im März zurückgehen.
Die Auswirkungen der Zölle stehen noch bevor
Marktexperten warnten, dass die beiden Inflationszahlen im April diese Woche der letzte Lichtblick im jahrelangen Inflationskampf sein könnten. Laut Analysten werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der ungeschickten Handelsstrategien der Trump-Administration voraussichtlich ab Mai in den Daten sichtbar werden. Selbst wenn das Trump-Team erwägt, seine eigenen Zollpolitiken zurückzufahren, wird der effektive Zollsatz (ETR) für die meisten Länder über 13% liegen, eine Zahl, die in der Vergangenheit typischerweise bei etwa 2,5% lag. Trotz der Streichung der dreistelligen Zölle auf China durch das Weiße Haus wird der ETR der USA auf chinesische Waren voraussichtlich im nächsten Quartal über 30% bleiben. Trotz der Behauptung von Präsident Donald Trump, dass "andere Länder" die Zölle zahlen werden, werden Importsteuern in der Regel an der Eintrittsstelle in die heimische Wirtschaft erhoben und von inländischen Unternehmen abgezogen, die diese Kosten in der Regel direkt an die Verbraucher weitergeben.
Angesichts der steigenden Kosten, die direkt von der eigenen Regierung gegen die USA erhoben werden, wird der Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan (UoM) am Freitag voraussichtlich nicht viel Verbesserung zeigen. Die US-Verbraucher werden zunehmend skeptisch gegenüber ihren wirtschaftlichen Aussichten und Einkommensprognosen. Dennoch hoffen die medianen Markterwartungen auf einen leichten Anstieg des wichtigen Stimmungswerts der UoM, wobei der Index voraussichtlich auf 53,4 von seinem zweijährigen Tiefstand von 52,2 steigen wird.
Weitere Aktiennachrichten lesen: UnitedHealth Group-Aktie erholt sich von Herabstufungen am Mittwoch
Dow Jones Preisprognose
Der Dow Jones hat seinen Aufstieg zu Beginn der Woche gestoppt, verlangsamt sich und ruht sich nahe 42.000 aus. Der wichtige Aktienindex liegt diese Woche immer noch um etwa 1,15% im Plus und hat seit dem signifikanten Rückgang auf den Bereich von 36.600 Anfang April etwa 14% zurückgeholt. Der Durchbruch über den 200-Tage Exponential Moving Average (EMA) bei etwa 41.500 hat den Dow Jones wieder in bullisches Terrain verschoben, was die Käufer dazu anregt, weiterhin auf Momentum zu setzen, um die Preise zurück in Richtung Rekordhöhen über 45.000 zu treiben.
Dow Jones Tageschart

Dow Jones FAQs
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.
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