- Der Dow zog sich am Dienstag zurück und nahm etwas von den Höchstständen ab, während sich die Anleger auf den neuesten Zinsentscheid der Fed vorbereiten.
- Das FOMC hat seinen zweitägigen Prozess zur Zinsentscheidung begonnen; eine Zinssenkung wird allgemein erwartet.
- Die Anpassung des Dot Plot der Fed wird in dieser Woche der entscheidende Datenpunkt für die Märkte sein.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor am Dienstag mit 275 Punkten den niedrigsten Stand, während sich die Anleger auf die neueste Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) vorbereiten. Das Federal Open Market Committee (FOMC) wird am Mittwoch zwei Tage der Beratungen abschließen und voraussichtlich die erste Zinssenkung der Fed seit der Zinspause im Januar bekannt geben.
Zinssenkungen stehen bevor, aber wie viele?
Eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt wird in dieser Woche allgemein erwartet, aber der entscheidende Datenpunkt für die Märkte wird das Update des FOMC zu seinen Zusammenfassungen der wirtschaftlichen Projektionen oder dem Dot Plot der eigenen Zinserwartungen der Entscheidungsträger sein. Drei aufeinanderfolgende Zinssenkungen bis zum Ende des Jahres sind in den Zinsmärkten eingepreist, und die Anleger werden darauf achten, dass die Fed mitspielt.
Die Einzelhandelsumsätze in den USA waren viel stärker als erwartet und stiegen im August zum zweiten Mal in Folge um 0,6%. Die Kern-Einzelhandelsumsätze beschleunigten sich ebenfalls auf 0,7% im Monatsvergleich. Allerdings differenzieren die Einzelhandelsumsatzdaten nicht zwischen Preisänderungen oder einem tatsächlichen Anstieg des Verkaufsvolumens. Die Einzelhandelsdaten im August erfreuten beide Seiten der Zinsdiskussion: Starke Einzelhandelsaktivitäten, gepaart mit rückläufigen Einstellungsdaten, geben der Fed mehr Spielraum, um die Zinsen zu senken. In der Zwischenzeit wird das Lager derjenigen, die keine Zinssenkung wollen, auf die Anstiege im Einzelhandel hinweisen, um zu zeigen, dass eine durch Zölle angeheizte Rückkehr der Inflation ein echtes und wachsendes Problem in der US-Wirtschaft darstellt.
Dow Jones Tages-Chart
Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.
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Das sollten Sie am Freitag, den 21. November, im Blick behalten:
Der US-Dollar stabilisiert sich, nachdem er diese Woche seine Rivalen aufgrund nachlassender Wetten auf eine Zinssenkung der Fed im Dezember übertroffen hat. Der Wirtschaftskalender wird am Freitag vorläufige PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für Deutschland, die Eurozone, das Vereinigte Königreich und die USA enthalten.