Die Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Michele Bullock, sprach am Montag im australischen Parlament und sagte, dass sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt leicht entspannt haben, die Arbeitslosenquote gestiegen ist und eine Anspannung auf dem Arbeitsmarkt bleibt.
Wichtige Zitate
Die jüngsten Zinssenkungen werden voraussichtlich die Ausgaben von Haushalten und Unternehmen unterstützen.
Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt sind nahe der Vollbeschäftigung.
Die Erholung des Wachstums des privaten Konsums wird voraussichtlich anhalten, da die Realeinkommen weiter steigen.
Seit dem August-Treffen lagen die inländischen Daten im Großen und Ganzen im Einklang mit den Erwartungen, wenn nicht sogar etwas stärker.
Der wirtschaftliche Ausblick bleibt von Unsicherheit getrübt.
Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt haben sich etwas entspannt, die Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen, aber es bleibt eine gewisse Anspannung.
Die RBA muss wachsam gegenüber sich ändernden Umständen bleiben und bereit sein, gegebenenfalls zu reagieren.
Der Vorstand wird die Daten und die sich entwickelnde Risikobewertung aufmerksam verfolgen, um Entscheidungen zu leiten.
Es könnte eine höhere Übernachfrage in der Wirtschaft geben, und die Ergebnisse auf dem Arbeitsmarkt könnten stärker sein als erwartet.
Die Geldpolitik ist gut positioniert, um zu reagieren, wenn internationale Entwicklungen die australische Wirtschaft erheblich beeinflussen.
Es besteht auch das Risiko, dass der jüngste Anstieg des inländischen Wirtschaftswachstums nicht nachhaltig ist.
Die RBA hat echte Fortschritte bei der Senkung der Inflation erzielt, aber die Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass sie nachhaltig innerhalb des Ziels bleibt.
In einer sehr guten Position bezüglich der Inflation.
Risiken auf beiden Seiten für die Inflation.
Die Arbeitsmarktdaten sind volatil, das Beschäftigungswachstum hat sich verlangsamt, aber die Arbeitslosigkeit bleibt stabil.
Der Arbeitsmarkt entspricht unseren Prognosen.
Nahe der Vollbeschäftigung, leicht angespannt.
Zuversichtlicher, dass die Inflation im Zielband bleibt.
Die jüngsten chinesischen Wirtschaftsdaten waren nicht so gut.
Marktreaktion
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts handelt das AUD/USD-Paar um 0,07% niedriger bei 0,6588.
RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.
Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.
Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.
Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.
Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.
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