Gold sammelt bullisches Momentum und erreichte am Dienstag ein neues Rekordhoch von 3.674 USD. Zum Zeitpunkt der Presse war XAU/USD um 0,85% auf 3.666 USD gestiegen.

Gold scheint von sicheren Hafenströmen zu profitieren, angesichts einer neuen Eskalation der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten.

Mehrere Nachrichtenagenturen berichteten, dass in Katars Doha, insbesondere über dem Katara-Viertel in der Hauptstadt, mehrere Explosionen zu hören waren.

Kurz darauf berichteten israelische Medien unter Berufung auf einen hochrangigen israelischen Beamten, dass der Angriff auf die Hamas-Führung in Katar abzielte, einschließlich Khalil Al-hayya und Zaher Jabarin. Laut israelischen Quellen wurde die Vereinigten Staaten vor dem Angriff informiert.

Katar gab eine offizielle Antwort heraus und bezeichnete den Angriff als "flagranter Verstoß gegen das Völkerrecht" und verurteilte Israels "feigen" Schlag.

Auch die Ölpreise schossen aufgrund dieser Entwicklung in die Höhe. Zum Zeitpunkt der Erstellung wurde das Barrel West Texas Intermediate (WTI) bei 63,25 USD gehandelt, was einem Anstieg von etwa 1,3% im Tagesverlauf entspricht.

Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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