• Alle 24 befragten Ökonomen erwarten, dass Banxico die Zinsen senkt, obwohl die Inflation im August auf 3,57 % gestiegen ist.
  • Die Bank of America weist darauf hin, dass Banxico aggressiver lockern könnte, wenn die Fed weiterhin senkt und die Dollar-Schwäche anhält.

Die Banco de Mexico (Banxico), die Zentralbank Mexikos, wird voraussichtlich ihren Hauptreferenzzinssatz am 26. September um 25 Basispunkte auf 7,50 % senken, wie eine Umfrage von Reuters ergab.

Die Reuters-Umfrage zeigt einstimmige Erwartungen für eine Senkung um 25 Basispunkte, während Analysten weitere Lockerungen bis November im Blick haben

Die Umfrage ergab, dass alle 24 Ökonomen mit einer Zinssenkung durch Banxico rechnen, da die Inflation leicht auf 3,57 % von 3,51 % gestiegen ist, aber weiterhin innerhalb der Spanne von 3 % plus oder minus 1 % bleibt. In der letzten Sitzung senkte die Bank die Zinsen mit einer Abstimmung von 4 zu 1, wobei Vizegouverneur Jonathan Heath für eine Beibehaltung der Zinsen stimmte, da die Inflation im Vormonat deutlich über der 4 %-Schwelle lag.

Analysten der Bank of America schrieben in einer Notiz, dass "Banxico wahrscheinlich weiterhin die Zinsen deutlich unter den Markterwartungen senken wird, solange die Fed senkt und der US-Dollar schwach bleibt."

Neu veröffentlichte Daten zeigten, dass das Wachstum im zweiten Quartal geringer als erwartet und die Inflation im letzten Monat "relativ" eingedämmt war, was eine schrittweise Lockerung durch Banxico rechtfertigte.

Auf die Frage nach dem Datum der Zinssenkung der mexikanischen Zentralbank antworteten 19 von 24 Analysten mit September, wobei hohe Erwartungen bestehen, dass eine weitere Senkung um 25 Basispunkte im November erwartet wird, wie von einer Mehrheit von 16 Ökonomen angegeben.

Banxico - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Bank von Mexiko steuert die Geldpolitik des Landes mit dem Ziel, die Inflation bei rund 3 % zu halten.

Die mexikanische Zentralbank Banxico steuert die Geldpolitik des Landes durch die Anpassung des Leitzinses. Bei hoher Inflation werden die Zinsen erhöht, um die Nachfrage zu drosseln und die Wirtschaft zu bremsen. Höhere Zinsen stärken in der Regel den Mexikanischen Peso (MXN), während niedrigere Zinsen den Peso schwächen. Die Zinsdifferenz zur US-Notenbank (Fed) spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die mexikanische Zentralbank, Banxico, trifft sich achtmal jährlich, wobei ihre geldpolitischen Entscheidungen stark von der US-Notenbank, der Federal Reserve (Fed), beeinflusst werden. Oft tagt Banxico eine Woche nach der Fed, um auf deren Maßnahmen zu reagieren – und in manchen Fällen auch, um sie vorwegzunehmen. Nach der Covid-19-Pandemie erhöhte Banxico beispielsweise die Zinssätze noch vor der Fed, um eine starke Abwertung des mexikanischen Peso (MXN) zu verhindern und Kapitalabflüsse zu stoppen, die das Land destabilisieren könnten.

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