Die Banco de Mexico (Banxico) hat wie erwartet die Hauptreferenzzinssätze um 25 Basispunkte auf 7,50% gesenkt, jedoch nicht einstimmig, mit einer Abstimmung von 4 zu 1, wobei der stellvertretende Gouverneur Jonathan Heath für eine Beibehaltung der Zinssätze gestimmt hat.
Für die Entscheidung stimmten Gouverneurin Victoria Rodriguez, die stellvertretenden Gouverneure Galia Borja, Gabriel Cuadra und Omar Mejia.
Es wird erwartet, dass Banxico ihren Lockerungszyklus fortsetzt, wie im geldpolitischen Statement erwähnt. Die Entscheidung basierte auf dem aktuellen inflationsbedingten Ausblick, wobei "das Verhalten des Wechselkurses, die Schwäche der wirtschaftlichen Aktivität und die möglichen Auswirkungen von Änderungen der Handelspolitik weltweit berücksichtigt wurden. Es wurde auch das Niveau der umgesetzten geldpolitischen Restriktion in Betracht gezogen."
Die Beamten stellten fest, dass die Verbraucherpreisinflation in Mexiko "leicht von 3,51 auf 3,74% gestiegen ist," innerhalb des Zielwerts der Bank von 3% plus oder minus 1%. Der Vorstand erwähnte, dass "die Erwartungen an die Verbraucherpreisinflation für Ende 2025 nach unten revidiert wurden, während die für längere Zeiträume relativ stabil auf einem Niveau über dem Ziel blieben."
Der Vorstand passte seine Inflationsprognosen "leicht an, während die Prognosen für die Kerninflation marginal nach oben revidiert wurden. Es wird weiterhin erwartet, dass die Verbraucherpreis-Inflation im dritten Quartal 2026 das Ziel erreicht."
Banxicos Inflationsprognosen

Quelle: Banco de Mexico
Banxico - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Bank von Mexiko steuert die Geldpolitik des Landes mit dem Ziel, die Inflation bei rund 3 % zu halten.
Die mexikanische Zentralbank Banxico steuert die Geldpolitik des Landes durch die Anpassung des Leitzinses. Bei hoher Inflation werden die Zinsen erhöht, um die Nachfrage zu drosseln und die Wirtschaft zu bremsen. Höhere Zinsen stärken in der Regel den Mexikanischen Peso (MXN), während niedrigere Zinsen den Peso schwächen. Die Zinsdifferenz zur US-Notenbank (Fed) spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die mexikanische Zentralbank, Banxico, trifft sich achtmal jährlich, wobei ihre geldpolitischen Entscheidungen stark von der US-Notenbank, der Federal Reserve (Fed), beeinflusst werden. Oft tagt Banxico eine Woche nach der Fed, um auf deren Maßnahmen zu reagieren – und in manchen Fällen auch, um sie vorwegzunehmen. Nach der Covid-19-Pandemie erhöhte Banxico beispielsweise die Zinssätze noch vor der Fed, um eine starke Abwertung des mexikanischen Peso (MXN) zu verhindern und Kapitalabflüsse zu stoppen, die das Land destabilisieren könnten.
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