Heute Morgen reihte sich der australische Arbeitsmarktbericht in die Reihe der Länder ein, die zuletzt überraschend starke Zahlen veröffentlicht haben, so Michael Pfister, FX-Analyst bei der Commerzbank.
AUD bleibt vorerst gut unterstützt
„Mit 64,1 Tsd. wurden etwas mehr neue Stellen geschaffen als im August (hauptsächlich Vollzeitstellen), während die Arbeitslosenquote leicht nach unten revidiert wurde. Mit 4,1 % liegt die Arbeitslosenquote weiterhin in der Nähe historischer Tiefststände und deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
„Natürlich wird das weitere Vorgehen der Reserve Bank of Australia auch von den Inflationszahlen für das dritte Quartal abhängen, die in zwei Wochen veröffentlicht werden. Aber da der Arbeitsmarkt wieder viel stärker aussieht und sich dieser Trend in den letzten Monaten verstärkt hat, gibt es wohl wenig Grund, Anfang November eine Zinswende einzuleiten.“
„Diese Zahlen deuten auch darauf hin, dass sich die RBA bis Anfang nächsten Jahres Zeit lassen wird. Der Aussie sollte daher vorerst gut unterstützt bleiben, auch wenn die chinesischen Zahlen wahrscheinlich auch in Australien der entscheidende Faktor sein werden. Sollten diese schwächer ausfallen, dürfte auch der australische Dollar unter Druck geraten.
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