- AUD/USD schwächt sich auf etwa 0,6465 in den frühen asiatischen Handelsstunden am Montag.
- Die US NFP stiegen im Juli um 73.000, schwächer als erwartet.
- Händler werden die US-chinesischen Handelsverhandlungen genau beobachten.
Das Währungspaar AUD/USD notiert in den frühen asiatischen Handelsstunden am Montag negativ bei etwa 0,6465, belastet durch eine moderate Erholung des US-Dollars (USD). Der Abwärtstrend des Paares könnte aufgrund der schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten begrenzt sein, die die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) in diesem Jahr geweckt haben.
Die am Freitag veröffentlichten Daten des US Bureau of Labor Statistics (BLS) zeigen, dass die Nonfarm Payrolls (NFP) in den Vereinigten Staaten (US) im Juli um 73.000 gestiegen sind, verglichen mit einem Anstieg von 14.000 (revidiert von 147.000) im Juni. Diese Zahl fiel schwächer aus als die Markterwartung von 110.000. Darüber hinaus stieg die Arbeitslosenquote im Juli auf 4,2% von 4,1% im Juni, wie erwartet.
Die Händler von Fed-Futures erhöhten am Freitag erneut ihre Wetten auf Zinssenkungen nach den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten, was den Greenback nach unten ziehen könnte. Die Händler preisen nun 63 Basispunkte (bps) an Zinssenkungen bis zum Jahresende ein, gegenüber etwa 34 bps am Donnerstag, wobei die erste Senkung im September erwartet wird.
Die USA und China konnten sich in der letzten Verhandlungsrunde in Stockholm, Schweden, nicht auf eine Verlängerung der 90-tägigen Pause bei den Zöllen einigen. Eine Verlängerung der Pause läuft am 12. August aus und liegt letztendlich im Ermessen von US-Präsident Donald Trump. In der Zwischenzeit wurden die US-Zölle von 145% auf 30% gesenkt, und die chinesischen Zölle von 125% auf 10%. Händler werden die Entwicklungen rund um das Handelsabkommen zwischen den USA und China genau beobachten. Jegliche Anzeichen erneuter Turbulenzen könnten Verkaufsdruck auf den China-Proxy Aussie ausüben, da China ein wichtiger Handelspartner Australiens ist.
Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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