• AUD/USD kämpft darum, die unmittelbare Unterstützung bei 0,6520 zu halten, während der US-Dollar Stärke zeigt.
  • Eine leichte Entspannung der dovishen Erwartungen der Fed hat den US-Dollar gestützt.
  • Die Anleger warten auf die US-PCE-Inflation und die geldpolitische Ankündigung der RBA.

Das Paar AUD/USD scheint während der europäischen Handelszeit am Freitag in der Nähe eines über zweiwöchigen Tiefs bei etwa 0,6520 anfällig zu sein. Das Aussie-Paar schwächt sich ab, da der US-Dollar (USD) Stärke zeigt, nachdem die Markterwartungen für weitere Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) in den verbleibenden geldpolitischen Sitzungen dieses Jahres gesunken sind.

Zum Zeitpunkt der Berichterstattung handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, fest in der Nähe seines frischen Vier-Wochen-Hochs von etwa 98,40, das am Donnerstag erreicht wurde.

Laut dem CME FedWatch-Tool ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen bis zum Jahresende um 50 Basispunkte (bps) senkt, von 78,6% in der Vorwoche auf 62% gesunken.

Die dovishen Erwartungen der Fed haben sich zuletzt verringert, da die Mehrheit der Beamten Vorsicht hinsichtlich weiterer Zinssenkungen geäußert hat und auf steigende Inflationsrisiken hinweist.

In der Sitzung am Freitag werden die Anleger auf die Daten des US-Personal Consumption Expenditure Price Index (PCE) für August achten, die um 12:30 GMT veröffentlicht werden. Die US-Kern-PCE-Inflation, die bevorzugte Inflationskennzahl der Fed, wird voraussichtlich mit einem moderaten monatlichen Anstieg von 0,2% gegenüber dem vorherigen Wert von 0,3% gewachsen sein, während die jährlichen Werte stetig um 2,9% steigen.

In der Zwischenzeit wird der nächste Impuls für den Australischen Dollar (AUD) die geldpolitische Ankündigung der Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag sein. Es wird erwartet, dass die RBA ihren offiziellen Leitzins bei 3,6% belässt.

 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

 

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