- Der Australische Dollar rutscht als Reaktion auf die Stärke des US-Dollars ab.
- AUD/USD fällt vor der FOMC- und Fed-Vorsitzenden-Pressekonferenz.
- AUD/USD respektiert den Widerstand durch das aufsteigende Dreieck.
AUD/USD handelt niedriger, nachdem es nicht gelungen ist, über der psychologischen Marke von 0,6600 zu bleiben, und rutscht zurück in Richtung Unterstützung nach einer scharfen Ablehnung am jüngsten Hoch von 0,6625.
Das Paar zieht sich nun innerhalb eines klar definierten aufsteigenden Keils zurück, wobei das Momentum nach unten tendiert.
Das Währungspaar AUD/USD steht am Montag unter Druck und handelt wieder unter der Marke von 0,6600, da der US-Dollar sich stärkt.
Nachdem es am Donnerstag ein Jahreshoch von 0,6625 erreicht hatte, hat der Australische Dollar nachgegeben, wobei Gewinnmitnahmen und eine breitere Risikoaversion zu dem Rückgang beigetragen haben.
Die Märkte verdauen auch vorsichtige Kommentare von Beamten der Federal Reserve (Fed) vor der Entscheidung des Federal Open Market Committee (FOMC) am Mittwoch. Während keine Zinserhöhung erwartet wird, wird die Fed wahrscheinlich eine Haltung von "länger höher" bekräftigen, was den USD unterstützt.
AUD/USD Tages-Chart

AUD/USD wies den Widerstand des Keils bei 0,6625 zurück und bildete einen langen oberen Docht, bevor es wieder unter die psychologische Marke von 0,6600 fiel. Das Paar testet nun die Unterstützung bei 0,6550, mit weiteren Abwärtszielen beim 50-Tage-SMA (0,6508) und dem Juli-Tief (0,6454).
Ein Durchbruch der Keilbasis nahe 0,6372 würde eine bärische Umkehr signalisieren.
Der Relative Strength Index (RSI) ist gefallen und liegt derzeit bei etwa 53, was auf ein schwächer werdendes, aber neutrales Momentum hinweist. Der Widerstand liegt bei 0,6600, dann bei 0,6625, wobei das Novemberhoch bei 0,6687 als langfristige Marke zu beobachten ist.
Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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