• Das Paar AUD/USD handelt um 0,6400 und liegt am Tag um 0,65% im Minus.
  • Der US-Dollar zeigt gemischte Bewegungen, da die Märkte auf die Unsicherheit der Handelspolitik und die Arbeitsmarktdaten reagieren.
  • Investoren warten in dieser Woche auf die US-BIP- und NFP-Daten, um Hinweise auf die geldpolitische Richtung der Federal Reserve zu erhalten.
  • Die Marktaufmerksamkeit richtet sich auf die US-Jobangebote und das Potenzial für eine Zinssenkung im Juni.

Das Paar AUD/USD kämpft in der Nähe des Niveaus von 0,6400, da die Unsicherheit über die Handelspolitik weiterhin die Stimmung beeinflusst. Investoren warten in dieser Woche auf wichtige Daten, darunter die US Nonfarm Payrolls (NFP) und BIP-Zahlen, die die Haltung der Federal Reserve (Fed) zu den Zinssätzen beeinflussen könnten. Der Handelskrieg und die Bedenken über die Inflation bleiben entscheidende Faktoren, die die Marktunsicherheit antreiben.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: US-Daten, Zölle belasten die Stimmung

  • Das Paar AUD/USD rutscht nach dem Testen des Widerstands bei 0,6450 ab, da die Unsicherheit über die US-Handelspolitik die Risikostimmung beeinflusst.
  • Die Kommentare von US-Finanzminister Scott Bessent zu Verzögerungen in der Handelspolitik trugen zur Marktunruhe bei.
  • Die Pläne von Präsident Trump zur Senkung der Zölle auf Autoimporte konnten keine signifikanten Marktbewegungen auslösen.
  • Der JOLTS-Bericht zeigte eine Abschwächung der Arbeitsnachfrage, da die offenen Stellen auf 7,19 Millionen fielen und die Erwartungen verfehlten.
  • Das Verbrauchervertrauen in den USA setzte seinen Rückgang fort, wobei der Index des Conference Board auf den niedrigsten Stand seit 2020 fiel.
  • Die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed im Juni steigen nach den schwachen Arbeits- und Vertrauensdaten.
  • Der US-Dollar-Index (DXY) bleibt bei 99,16, leicht im Plus am Tag, inmitten vorsichtiger Optimismus für eine Handelsentspannung.
  • Die Marktstimmung bleibt vorsichtig positiv, da die US-Aktien trotz der zollbedingten Unsicherheiten leichte Gewinne zeigen.
  • Händler konzentrieren sich auf den bevorstehenden US-BIP-Bericht, da der Markt schwaches Wachstum aufgrund von Handelskonflikten erwartet.
  • In Australien werden diese Woche die CPI-Daten für das erste Quartal erwartet, mit Erwartungen an eine abkühlende Inflation.
  • Die US-Handelsdaten, einschließlich der Warenhandelsbilanz, stehen im Fokus der Handelsverhandlungen mit China und anderen Partnern.
  • Die Zollpolitik von Präsident Trump belastet weiterhin den US-Dollar, da die globale Handelslandschaft unsicher bleibt.

Technische Analyse: AUD/USD steht vor Widerstand bei 0.6450, bullischer Trend intakt


Das Paar AUD/USD handelt um 0,6400 und liegt am Tag um 0,65% im Minus. Die Preisbewegung bleibt in einer Spanne zwischen 0,6376 und 0,6450. Der Relative Strength Index (RSI) ist neutral bei 55,98, während der Moving Average Convergence Divergence (MACD) weiterhin ein Kaufsignal generiert. Das kurzfristige Momentum ist jedoch rückläufig, mit einem 10-Tage-Momentum von 0,0043. Der Commodity Channel Index (CCI) ist neutral bei 69,64. Die kurzfristigen gleitenden Durchschnitte sind bullish, mit dem 10-Tage-EMA bei 0,6373 und dem 100-Tage-SMA bei 0,6282, die den insgesamt bullischen Ausblick unterstützen. Widerstand wird bei 0,6450 gefunden, und der 200-Tage-SMA bei 0,6464 bleibt ein entscheidendes Hindernis. Unterstützungsniveaus sind bei 0,6373, 0,6336 und 0,6336 identifiziert, wobei das Paar wahrscheinlich weiterhin den Widerstand testen wird.


Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.


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