- AUD/JPY tendiert am Freitag in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 95,45 und legt 0,24% am Tag zu.
- Die positive Aussicht des Währungspaares bleibt über dem 100-Tage-EMA bestehen, jedoch kann eine weitere Konsolidierung im kurzfristigen Bereich nicht ausgeschlossen werden.
- Der unmittelbare Widerstand wird im Bereich von 96,00-96,10 gesehen; die anfängliche Unterstützung liegt bei 95,10.
Das AUD/JPY-Paar zieht am Freitag während der frühen europäischen Sitzung einige Käufer auf etwa 95,45 an. Die Unsicherheit über den wahrscheinlichen Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BoJ) drückt weiterhin den japanischen Yen (JPY) und wirkt als Rückenwind für das Paar.
Technisch gesehen setzt AUD/JPY seinen Aufwärtstrend fort, da der Kurs über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart liegt. Eine weitere Konsolidierung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) um die Mittellinie schwebt. Dies deutet auf ein neutrales Momentum im kurzfristigen Bereich hin.
Das erste Aufwärtsziel, das für das Paar zu beobachten ist, liegt im Bereich von 96,00-96,10, der psychologischen Marke und dem Hoch vom 19. August. Ausgedehnte Gewinne könnten eine Rallye auf 96,75, das Hoch vom 13. August, zur Folge haben. Weiter nördlich liegt die nächste Hürde bei 97,10, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands.
Andererseits könnte ein weiterer Verkaufsdruck unterhalb des 100-Tage-EMA von 95,10 zu einem Rückgang auf 94,40, das Tief vom 20. August, führen. Ein nachhaltiger Handel unterhalb des genannten Niveaus könnte 93,97, das Tief vom 1. Juli, ins Spiel bringen. Die zusätzliche Abwärtsmarke, die zu beobachten ist, liegt bei 93,36, dem Tief vom 16. Juni.
AUD/JPY Tageschart

Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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