- AUD/JPY bildet ein bullisches Engulfing-Muster nach dem Durchbrechen der Ichimoku-Wolke, was auf weiteres Aufwärtspotenzial hinweist.
- Wichtiger Widerstand bei Tenkan-sen (93,95), gefolgt von 94,36 und dem Zyklus-Hoch im Mai bei 95,63.
- Ein Rückgang unter 92,73 könnte die Unterstützung bei 92,63 freilegen, mit weiterem Abwärtspotenzial in Richtung des Kumo-Oberkante bei etwa 91,65.
Der AUD/JPY stieg am Montag um über 0,30%, während die Händler sich auf die geldpolitische Entscheidung der Reserve Bank of Australia (RBA) vorbereiten. Dennoch gibt es Nachrichten, dass die People's Bank of China (PBoC) die Zinsen senken und die Risikobereitschaft verbessern könnte, da die Zentralbank Maßnahmen ergreift, um Chinas Wirtschaft anzukurbeln. Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt das Paar bei 93,58.
AUD/JPY Preisprognose: Technische Perspektive
Der AUD/JPY hat sich in den letzten zwei Handelstagen konsolidiert, nachdem er über die Ichimoku-Wolke (Kumo) gestiegen ist, was ein bullisches Signal ausgelöst hat. Ein 'bullisches Engulfing'-Kerzenmuster hat sich gebildet, was die Tür für weiteres Aufwärtspotenzial öffnet, aber die Käufer benötigen einen entscheidenden Durchbruch über den Tenkan-sen bei 93,95.
In diesem Fall wäre der nächste Widerstand für AUD/JPY bei 94,00, gefolgt vom Tageshoch am 15. Mai bei 94,36. Nach dem Durchbrechen wäre das nächste Ziel das letzte Zyklus-Hoch vom 13. Mai bei 95,63.
Umgekehrt, wenn AUD/JPY unter das Tief vom 16. Mai bei 92,73 fällt, könnten die Bären das Paar in Richtung Kijun-sen bei 92,63 treiben, vor dem Oberkante des Kumo bei 91,65/80.
AUD/JPY Preischart – Täglich

Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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Das sollten Sie am Freitag, den 14. November, im Blick behalten:
Der europäische Wirtschaftskalender wird eine Revision der BIP- und Beschäftigungsänderungsdaten für die Eurozone im dritten Quartal enthalten. In der zweiten Tageshälfte werden die Anleger besonders auf die Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) achten.