- AUD/JPY bildet höhere Hochs und Tiefs; bullisches Engulfing-Muster unterstützt die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
- Ein täglicher Schlusskurs über 94,00 könnte den Weg zu 95,63, 97,32 und dem YTD-Hoch bei 99,15 öffnen.
- Ein Versagen, 93,00 zu halten, könnte einen Rückgang in Richtung 92,00 und die Senkou Span B-Unterstützung bei 90,83 auslösen.
Der AUD/JPY setzte seine Gewinne am Donnerstag fort und stieg um über 0,76% aufgrund eines Risiko-Impulses, der durch die Nachricht ausgelöst wurde, dass die USA und China möglicherweise eine Einigung erzielen könnten, während Präsident Trump während des Tages mit Chinas Präsident Xi Jinping sprach. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels notiert das Währungspaar bei 93,30.
AUD/JPY Preisprognose: Technische Perspektive
Der AUD/JPY hat eine aufwärts gerichtete Tendenz, da das Paar eine Reihe von aufeinanderfolgenden höheren Hochs und Tiefs gebildet hat, was darauf hindeutet, dass Käufer Momentum sammeln. Darüber hinaus bildete die Kursbewegung in den letzten zwei Handelstagen ein 'bullisches Engulfing'-Kerzenmuster, das den Händlern zwei technische Gründe liefert, warum das Paar nach oben geneigt ist.
Für eine bullische Fortsetzung benötigt der AUD/JPY einen täglichen Schlusskurs über 94,00; wenn dieser überschritten wird, wird der nächste Halt das Hoch vom 13. Mai bei 95,63 sein, gefolgt vom Hoch im Februar bei 97,32, vor dem Jahr-zu-Datum (YTD) Hoch von 99,15, dem Höchststand vom 7. Januar.
Umgekehrt, wenn der AUD/JPY unter 93,00 fällt, ist mit einem Rückgang zu rechnen, der das Tief vom 30. Mai bei 92,00 herausfordert; ein Rückgang in Richtung der Senkou Span B bei 90,83 ist ebenfalls möglich.
AUD/JPY Preischart – Täglich

Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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Das sollten Sie am Montag, den 17. November, im Blick behalten:
Der US-Dollar bleibt zu Beginn der neuen Woche gegenüber seinen Hauptkonkurrenten stabil, während die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im Dezember neu bewerten. In der zweiten Tageshälfte werden Politiker von großen Zentralbanken Reden halten. Die Anleger werden auch besonderes Augenmerk auf den Inflationsbericht aus Kanada für Oktober legen.