• AUD/JPY fällt um über 0,56%, nachdem er bei 94,73 einen Höchststand erreicht hat und die Gewinne nicht halten konnte.
  • Bärisches Engulfing-Muster deutet auf zunehmenden Abwärtsdruck hin.
  • Wichtige Unterstützungsniveaus: 93,51 (Senkou Span A), 93,39 (Tenkan-sen) und 93,00.

Der AUD/JPY konnte das Widerstandsniveau von 94,00 nicht überwinden und fiel am Mittwoch um über 0,56%, nachdem er ein monatliches Hoch von 94,73 erreicht hatte, nach einer optimistischen Risikostimmung und einem schwächer als erwarteten US-Inflationsbericht. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurde das Paar bei etwa 93,90 gehandelt, praktisch unverändert.

AUD/JPY Preisprognose: Technische Perspektive

Das Währungspaar bildete ein 'bärisches Engulfing'-Kerzenchartmuster, was darauf hindeutet, dass der AUD/JPY niedrigere Preise testen wird. Dennoch bleibt der Relative Strength Index (RSI) bullish, aber wenn der RSI unter seine neutrale Linie fällt, könnte das Paar das Tief vom 3. Juni bei 92,04 testen.

Wenn der AUD/JPY unter den Senkou Span A bei 93,51 fällt, liegt als nächstes der Tenkan-sen bei 93,39, gefolgt von der 93,00-Marke.

Umgekehrt, wenn die Käufer 94,00 zurückerobern, wäre der erste Widerstand 95,00. Die nächste wichtige Angebotszone wäre das Tageshoch vom 13. Mai bei 95,63, bevor das Niveau von 96,00 und das Hoch vom 12. Februar bei 97,32 getestet werden.

AUD/JPY Preischart – Täglich

Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

 

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