- AUD/JPY wertet ab, da der AUD unter Druck gerät, getrieben von wachsenden Erwartungen an Zinssenkungen der RBA im Mai.
- Der Australische Dollar könnte Unterstützung von Anzeichen einer Entspannung der Spannungen zwischen den USA und China finden.
- Der Japanische Yen schwächt sich angesichts der abnehmenden Nachfrage nach sicheren Anlagen aufgrund der sich verbessernden globalen Handelsstimmung ab.
AUD/JPY pausiert seine dreitägige Gewinnserie und handelt während der frühen europäischen Handelsstunden am Montag nahe 91,80. Die Währungskreuzung schwächt sich ab, da der Australische Dollar (AUD) unter Druck gerät, getrieben von wachsenden Erwartungen, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) die Zinssätze im Mai um 25 Basispunkte senken wird. Steigende wirtschaftliche Unsicherheiten und zunehmende Bedenken hinsichtlich der globalen Handelsausblicke tragen zum Abwärtsmomentum bei.
Am Donnerstag prognostizierte Westpac, dass die RBA die Zinssätze bei ihrer Sitzung am 20. Mai um 25 Basispunkte senken würde. Der datengestützte geldpolitische Ansatz der RBA hat es schwierig gemacht, ihre Entscheidungen über die nächste Sitzung hinaus mit Zuversicht vorherzusagen.
Die AUD/JPY-Kreuzung könnte sich stärken, da der Australische Dollar Unterstützung von Anzeichen einer Entspannung der Spannungen zwischen den USA und China, einem der wichtigsten Handelspartner Australiens, finden könnte. Am Freitag befreite China bestimmte US-Importe von seinen 125%-Zöllen, was die Hoffnungen stärkte, dass der langanhaltende Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt möglicherweise auf eine Lösung zusteuert.
Diese Optimismus wurde jedoch gedämpft, als ein Sprecher der chinesischen Botschaft Reuters mitteilte, dass "China und die USA keine Konsultationen oder Verhandlungen über Zölle führen", und Washington aufforderte, "aufzuhören, Verwirrung zu stiften."
Unterdessen könnte der Rückgang der AUD/JPY-Kreuzung begrenzt sein, da der Japanische Yen (JPY) sich aufgrund der verbesserten globalen Handelsstimmung abschwächt. In der vergangenen Woche trafen sich der japanische Finanzminister Katsunobu Kato und der US-Finanzminister Scott Bessent privat während der Frühjahrsversammlungen des IWF und der Weltbank in Washington. Während Kato nur wenige Details anbot, betonte er, dass Japan und die USA einen engen und konstruktiven Dialog über Wechselkurse aufrechterhalten würden, was darauf hindeutet, dass Währungsfragen in breitere Handelsdiskussionen einfließen könnten.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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