• AUD/JPY gewann an Boden, als RBA's Hunter signalisierte, dass die Inflation im dritten Quartal die Prognosen übertreffen könnte.
  • Der chinesische Verbraucherpreisindex fiel im September um 0,3 % im Jahresvergleich, entgegen den Erwartungen eines Rückgangs um 0,1 %.
  • Der Aufwärtstrend des Währungspaares wurde durch die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen aufgrund der Handels Spannungen zwischen den USA und China eingeschränkt.

AUD/JPY steigt nach einem Rückgang von fast 0,75 % in der vorherigen Sitzung und notiert während der europäischen Handelsstunden am Mittwoch bei etwa 98,60. Das Währungspaar wertet auf, da der Australische Dollar (AUD) Unterstützung von den vorsichtigen Äußerungen der stellvertretenden Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Sarah Hunter, erhält.

RBA-Stellvertreterin Hunter sagte am Mittwoch, dass die aktuellen Daten etwas stärker als erwartet ausgefallen seien und fügte hinzu, dass die Inflation im dritten Quartal (Q3) voraussichtlich stärker als prognostiziert sein werde. Hunter ergänzte, dass die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft strenger sein könnten als angenommen und dass sie eine leichte Abschwächung des Konsumimpulses im Q3 erwarte. Sie hob hervor, dass die Unsicherheit über die globale Perspektive weiterhin hoch bleibt und erklärte, dass der Vorstand die Politik entsprechend anpassen werde, sobald neue Informationen vorliegen.

Der Australische Dollar bewegt sich wenig gegenüber seinen Mitbewerbern nach der Veröffentlichung der nachlassenden Inflationsdaten Chinas für September. Der Verbraucherpreisindex (VPI) fiel um 0,3 %, was die Markterwartungen eines Rückgangs um 0,1 % im Berichtszeitraum übertraf. Die vorherige Inflationsrate betrug -0,4 % im August. In der Zwischenzeit stieg die monatliche Inflation auf 0,1 %, was schwächer als das erwartete Niveau von 0,2 % war. Der Produzentenpreisindex (EPI) Chinas fiel um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr, nach einem Rückgang von 2,9 % zuvor, wie erwartet.

Der Aufwärtstrend des AUD/JPY-Paares blieb aufgrund der steigenden Nachfrage nach sicheren Anlagen begrenzt, die durch den anhaltenden Streit zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China ausgelöst wurde. Präsident Donald Trump kritisierte am Mittwoch China wegen seiner jüngsten protektionistischen Handelspolitik und drohte mit zusätzlichen gezielten Handelsbeschränkungen, falls China mit der Einführung neuer Exportkontrollen für seltene Erden und zusätzlichen Hafen Gebühren für ausländische Containerschiffe in chinesischen Häfen fortfährt. Peking kündigte auch Sanktionen gegen fünf US-verbundene Tochtergesellschaften des südkoreanischen Schiffbauers Hanwha Ocean an.

Der Japanische Yen (JPY) könnte vor Herausforderungen stehen, da die Händler Vorsicht walten lassen, während die Vorsitzende der regierenden Liberaldemokratischen Partei Japans, Sanae Takaichi, voraussichtlich die nächste Premierministerin wird, nachdem die Koalition sich von der Komeito-Partei getrennt hat.

Japans kommende Premierministerin Takaichi ist bekannt für ihre Unterstützung von Abenomics-ähnlichen expansiven Politiken, die die Erwartungen an erhöhte fiskalische Ausgaben und eine weiterhin lockere Geldpolitik angeheizt haben. In der Zwischenzeit führen die Oppositionsparteien Gespräche, um genügend Unterstützung zu sichern, um eine neue Regierung zu bilden.

US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

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