- EUR/USD handelt am Mittwoch in der europäischen Sitzung nahe 1,1700.
- Die technische Perspektive deutet auf eine bärische Neigung im kurzfristigen Bereich hin.
- Die Federal Reserve wird das Protokoll der Juni-Sitzung veröffentlichen.
EUR/USD hat am frühen Mittwoch Schwierigkeiten, sich zu behaupten, und handelt im negativen Bereich bei etwa 1,1700, nachdem am Dienstag kleine Gewinne verzeichnet wurden. Der kurzfristige technische Ausblick hebt ein mangelndes Käuferinteresse hervor.
Euro KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.55% | 0.38% | 1.75% | 0.64% | 0.42% | 1.00% | 0.35% | |
EUR | -0.55% | -0.15% | 0.95% | 0.07% | -0.07% | 0.44% | -0.21% | |
GBP | -0.38% | 0.15% | 1.08% | 0.24% | 0.09% | 0.60% | -0.17% | |
JPY | -1.75% | -0.95% | -1.08% | -0.82% | -1.07% | -0.50% | -1.29% | |
CAD | -0.64% | -0.07% | -0.24% | 0.82% | -0.20% | 0.36% | -0.42% | |
AUD | -0.42% | 0.07% | -0.09% | 1.07% | 0.20% | 0.61% | -0.26% | |
NZD | -1.00% | -0.44% | -0.60% | 0.50% | -0.36% | -0.61% | -0.77% | |
CHF | -0.35% | 0.21% | 0.17% | 1.29% | 0.42% | 0.26% | 0.77% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der US-Dollar (USD) profitiert weiterhin von sicheren Zuflüssen, da die Anleger die neuesten Gespräche über das US-Handelsregime bewerten.
US-Handelsminister Howard Lutnick sagte am späten Dienstag, dass in den nächsten zwei Tagen mit weiteren 15 bis 20 Zollbriefen gerechnet wird. In der Zwischenzeit bemerkte US-Präsident Donald Trump, dass die BRICS-Mitglieder einem Zollsatz von 10 % unterliegen werden und fügte hinzu, dass sie bald Zölle auf Pharmazeutika und Halbleiter einführen werden. Bezüglich der Handelsverhandlungen mit der EU sagte Trump, dass die EU sie "sehr nett" behandelt und fügte hinzu, dass sie "wahrscheinlich in zwei Tagen" den EU-Brief senden werden.
Falls die EU und die USA es schaffen, bis zu Trumps Bekanntgabe der Zollentscheidung für europäische Importe eine Einigung zu erzielen, könnte der Euro mit der unmittelbaren Reaktion an Stärke gewinnen. Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich, dass die Anleger davon absehen, sich für eine stetige Erholung des Euros zu positionieren, während die Unsicherheit anhält.
Später am Tag wird die Federal Reserve (Fed) das Protokoll der Juni-Sitzung veröffentlichen. Dennoch könnten die Anleger diese Veröffentlichung ignorieren und sich auf handelsbezogene Schlagzeilen konzentrieren.
EUR/USD Technische Analyse
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 50, und EUR/USD handelt weiterhin unter den 20-Perioden und 50-Perioden Simple Moving Averages (SMA), die am Dienstag einen bärischen Kreuzungspunkt bildeten.
Auf der Abwärtsseite liegt der Bereich 1,1700-1,1690 (statisches Niveau, runder Wert, untere Grenze des aufsteigenden Kanals) als wichtige Unterstützungszone vor 1,1660 (100-Perioden-SMA) und 1,1600 (statisches Niveau, runder Wert). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1750-1,1760 (20-Perioden-SMA, 50-Perioden-SMA), 1,1800 (runder Wert, statisches Niveau) und 1,1830 (statisches Niveau) gesehen werden.
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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