• Der EUR/USD konsolidiert seine Verluste, zu denen es mit dem besser als erwarteten US BIP gekommen war
  • Trader warten auf viele Daten, wie den ISM Produktion PMI
  • Technische Aussichten sind bearish

Der EUR/USD zog sich von den Hochs zurück, da das US Q4 BIP mit 2,6 % (Jahr) besser als erwartet abschneiden konnte. Die größte Volkswirtschaft der Welt kann somit den Katastrophalen Einzelhandelsumsatzbericht trotzen, während es dem EUR/USD nicht gelang seine Aufwärtsbewegung fortzusetzen.

Eurozonen Inflation im Fokus

Auch in Deutschland zeigten die Einzelhandelsumsätze, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Im Januar konnten diese auf Jahresbasis um 3,3 % zulegen, nach dem im Dezember ein Rückgang um -3,1 % zu verzeichnen war. Die Nachrichten aus der größten Volkswirtschaft der Eurozone halfen dem Paar sich zu stabilisieren.

Die deutschen Daten waren der Auftakt für einen Arbeitsreichentag. Aus der Eurozone erwarten uns die Markit PMI Produktionsergebnisse, sowie die vorläufige Inflationsdaten.

Die Europäische Zentralbank rechnet mit einer leichten Beschleunigung der Inflation von 1,4 % im Dezember auf 1,5 %. Damit nähert sich das Ergebnis dem Ziel, was aber überwiegend auf den Anstieg der Ölpreise zurückzuführen ist. Der Kern CPI wird voraussichtlich unverändert bei 1,1 % bleiben.

Die Arbeitslosenquote soll unverändert bei 7,9 % bleiben.

US Daten: Nach BIP verlagert sich der Blick auf die NFP

In den USA wird heute das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation, der Kern PCE, veröffentlicht. Dieser bleibt wahrscheinlich unverändert bei 1,9 %, während das Ziel bei 2 % liegt. Hinzu kommt die Veröffentlichung des ISM Produktion PMI.

Die vorausschauende Umfrage erholte sich vom Dezember Tief signalisierte im Januar ein robustes Wachstum. Das Januar Ergebnis ist nicht nur ein Indikator für diesen Sektor, sondern auch einen Hinweis auf den wichtigen NFP Bericht am kommenden Freitag.

China im Aufwind

Abgesehen von den Daten auf beiden Seiten des Atlantiks, haben die Märkte auch die jüngsten US-China Handelsgespräche im Blick. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses Larry Kudlow äußerte sich optimistisch, da er von einem „historischen Abkommen“ sprach. Diese Aussage steht im starken Widerspruch zu den USTR Robert Lighthizer Kommentaren. Die Daten Chinas verbesserten sich zuletzt, da der unabhängige Caixin PMI mit 49,9 besser als erwartet abschneiden konnte.

Der Fed Vorsitzende J. Powell hatte in dieser Woche seinen 3. öffentlichen Auftritt und er bekräftigte, dass es der US Wirtschaft gut geht. Der mächtige Zentralbanker hat es trotz des Optimismus nicht eilig die Zinsen zu erhöhen.

Die Daten können jedoch durch Berichte zu den Handelsgesprächen und Brexit Schlagzeilen überschattet werden.

EUR/USD technische Analyse für den 1. März 2019

EUR/USD Technische Analyse

Der EUR/USD steht kurz davor unter den 50-SMA des 4-Stundenchart zu fallen, nach dem er den 200-SMA durchbrochen hat. Das Momentum liefert ein weiteres bearish Signal, da es negativ wurde.

Eine Unterstützung liegt am Ende Februar Niveau von 1,1345, gefolgt von der 1,1330 und 1,1315, sowie der 1,1295 und 1,1275.

Widerstände befinden sich bei 1,1372, wo das Double-Top liegt, welches der EUR/USD durchbrochen hat, gefolgt von der 1,1385, 1,1405, 1,1420 (3-Wochenhoch), 1,1430 und 1,1450.

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