Volvo Cars stellt sich mit einem umfassenden Strategiewechsel neu auf und peilt langfristig eine operative Gewinnmarge von über 8 Prozent an. Dafür will der schwedische Hersteller seine Partnerschaft mit dem Mehrheitsaktionär Geely ausbauen, um Beschaffung und Softwareentwicklung stärker zu bündeln. Dies soll die variablen und indirekten Kosten deutlich senken und zu einem nachhaltig positiven Cashflow beitragen.

Die Modellstrategie des Konzerns bleibt flexibel: Nach dem Abschied vom reinen Elektro-Ziel für 2030 hält Volvo an Hybridantrieben fest, da die Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen schwächer ausfällt als erwartet. Parallel bereitet der Hersteller einen teilweisen Produktionswechsel vor, um die Auswirkungen von US-Importzöllen zu verringern. Einige Hybridmodelle sollen mittelfristig in den Vereinigten Staaten gefertigt werden.

Der seit Anfang 2025 wieder amtierende CEO Håkan Samuelsson hatte unmittelbar nach seinem Amtsantritt ein Sparprogramm aufgesetzt und mehrere Tausend Stellen in der Verwaltung gestrichen. Damit sollten die Kostenstrukturen verschlankt und frühere Ergebnisziele überprüft werden.

Mit dem Abschluss großer Investitionsprojekte in Technologie und Infrastruktur sieht der Konzern nun Spielraum für ein niedrigeres Investitionsniveau. Zuletzt hatte Volvo Cars mit robusten Ergebnissen für das dritte Quartal überrascht, was dem Aktienkurs einen deutlichen Auftrieb verlieh.

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