- USD/TRY zog sich von seinem Rekordhoch von 41,70 zurück, das während des frühen europäischen Handels am Mittwoch erreicht wurde.
- Die politischen Risiken in der Türkei haben sich verstärkt, da der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, heute Morgen festgenommen wurde.
- Präsident Trump entließ zwei demokratische Kommissare der Federal Trade Commission (FTC).
USD/TRY zieht sich von seinem Rekordhoch von 41,70 zurück, das während der frühen Handelsstunden in Europa am Mittwoch erreicht wurde, und pendelt zum Zeitpunkt des Schreibens um 38,70. Das Paar stieg, als die türkische Lira aufgrund der eskalierenden politischen Risiken in der Türkei stark an Wert verlor.
Der staatliche Rundfunk TRT berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Istanbul, dass der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, der Hauptpolitische Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdogan, heute Morgen im Rahmen von Korruptions- und Terroruntersuchungen festgenommen wurde.
Darüber hinaus erklärte die staatlich betriebene Anadolu-Agentur, dass Haftbefehle für etwa 100 weitere Personen, die mit Imamoglu in Verbindung stehen, erlassen wurden, darunter sein Presseberater Murat Ongun, der als möglicher Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Volkspartei (CHP) galt. Dieser Schritt wird weithin als Versuch Erdogans angesehen, seine Macht zu konsolidieren, indem er potenzielle Herausforderer ausschaltet, was zu Turbulenzen auf den türkischen Finanzmärkten führt.
Unterdessen erhält das USD/TRY-Paar auch Unterstützung durch einen stärkeren US-Dollar (USD), der durch stabile Staatsanleihenrenditen gestützt wird, während die Anleger auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) im Laufe des Tages warten. Es wird erwartet, dass die Fed die Zinsen angesichts anhaltender Inflationssorgen und wirtschaftlicher Unsicherheit stabil hält. Händler beobachten die aktualisierten Wirtschaftsprognosen der Fed auf der Suche nach Hinweisen zur zukünftigen Zinspolitik der USA. Jegliche hawkischen Signale könnten den USD gegenüber seinen Mitbewerbern weiter stärken.
Zusätzlich berichtet das Wall Street Journal, dass US-Präsident Donald Trump zwei demokratische Kommissare der Federal Trade Commission (FTC) entlassen hat. Es bleiben jedoch Fragen zu seiner Befugnis, dies zu tun, was Spekulationen darüber auslöst, ob dieser Schritt einen Präzedenzfall für mögliche Entlassungen von Federal Reserve (Fed) Vorsitzendem Jerome Powell und anderen Mitgliedern der Federal Reserve schafft.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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