• USD/CHF steigt, unterstützt durch eine milde Erholung des US-Dollars zum Ende der Woche.
  • Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve setzen weiterhin Grenzen für eine nachhaltige USD-Erholung.
  • Schwache Schweizer Daten und eine von der Schweizerischen Nationalbank erwartete Beibehaltung der Zinsen bei 0,00% belasten den Franken.

USD/CHF handelt am Freitag leicht höher bei etwa 0,8060, ein Plus von 0,15% zum Zeitpunkt der Erstellung. Das Paar bleibt auf Kurs für einen wöchentlichen Gewinn, unterstützt durch die anhaltende Schwäche des US-Dollars (USD) angesichts wachsender Erwartungen an Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed).

Der US-Dollar-Index (DXY) steuert auf seine schlechteste wöchentliche Performance seit Juli zu, trotz einer moderaten Erholung am Freitag, die durch festere US-Staatsanleihenrenditen angetrieben wurde. Die Anleger preisen weiterhin erhebliche geldpolitische Lockerungen in den nächsten 12 Monaten ein. Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung im Dezember nun bei 85%, verglichen mit weniger als 40% vor einem Monat.

Diese Dynamik wird durch dovishe Kommentare mehrerer Fed-Beamter und die schwachen US-Einzelhandelsumsätze in dieser Woche verstärkt. Spekulationen innerhalb des National Economic Council (NEC), dass Kevin Hassett als führender Kandidat für die Nachfolge von Jerome Powell im Mai hervorgehen könnte, befeuern ebenfalls die Erwartungen an einen verlängerten Lockerungszyklus bis 2026. In diesem Kontext dürften US-Dollar-Rallyes begrenzt bleiben, es sei denn, der makroökonomische Hintergrund ändert sich erheblich.

In der Schweiz fehlt dem Schweizer Franken (CHF) das Momentum nach wirtschaftlichen Indikatoren, die deutlich unter den Erwartungen lagen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz schrumpfte im dritten Quartal um 0,5% (QoQ), unter dem Konsens von 0,4% Rückgang und nach einer Revision des vorherigen Quartals auf 0,2%. Das Wachstum im Jahresvergleich verlangsamte sich auf 0,5%, weit unter den zuvor berichteten 1,3%. Das einzige positive Signal kam vom KOF-Leading-Indicator, der sich auf 101,7 von 101,03 verbesserte, leicht über dem Konsens. Dennoch bestätigen die Daten eine Verlangsamung der Schweizer Wirtschaft, was die Erwartungen verstärkt, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins möglicherweise bis 2027 bei 0,00% belassen könnte, so mehrere Analysten.

Insgesamt bleibt das Umfeld weiterhin günstig für einen Anstieg von USD/CHF, obwohl das Paar empfindlich auf Veränderungen der Erwartungen an die US-Geldpolitik reagiert.

US-Dollar - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Euro.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.25% 0.21% -0.08% 0.02% 0.11% 0.25% 0.13%
EUR -0.25% -0.03% -0.33% -0.20% -0.14% 0.00% -0.12%
GBP -0.21% 0.03% -0.27% -0.20% -0.14% 0.04% -0.09%
JPY 0.08% 0.33% 0.27% 0.10% 0.19% 0.32% 0.20%
CAD -0.02% 0.20% 0.20% -0.10% 0.09% 0.21% 0.08%
AUD -0.11% 0.14% 0.14% -0.19% -0.09% 0.14% -0.01%
NZD -0.25% -0.01% -0.04% -0.32% -0.21% -0.14% -0.12%
CHF -0.13% 0.12% 0.09% -0.20% -0.08% 0.01% 0.12%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

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