Der Arbeitsmarktbericht vom August zeigte, dass die US-Wirtschaft 201.000 Arbeitsplätze geschaffen hat. Die Experten von Wells Fargo schreiben, dass sich das Stellenwachstum gegenüber Juli zwar verbesserte, aber der allgemeine Trend bei den Neueinstellungen sich verlangsamt hat, da die Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten haben, geeignete Bewerber zu finden.
Wichtige Zitate:
Die US-Wirtschaft schuf per August 201.000 neue Jobs. Die Zuwächse sind gemischt ausgefallen. Das Beschäftigungswachstum war in den Bereichen Unternehmensdienstleistungen, Bildung & Gesundheit sowie Transport solide, aber die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe sank um 3.000 Arbeitsplätze.
Schwierigkeiten bei der Suche nach Arbeitskräften tragen aus unserer Sicht zur Verlangsamung bei. Der Anteil der Kleinunternehmen, die angaben, dass sie mindestens einen schwer zu besetzenden Arbeitsplatz haben, stieg im August auf den höchsten Stand in der 45-jährigen Geschichte der Umfrage, während die JOLTS-Daten der BLS zeigen, dass die offenen Stellenangebote ebenfalls in der Nähe der Rekordhochs liegen.
Das Lohnwachstum nimmt an Fahrt auf, da die Arbeitgeber zunehmend Schwierigkeiten haben, geeignetes Personal zu finden. Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im August um 0,4% und liegt um 2,9% über dem Vorjahr. Obwohl dies nach wie vor schwächer ist als das Tempo der vorangegangenen Zyklen, nimmt das Tempo zu.
Die Arbeitslosenquote blieb im August unverändert bei 3,9%, sank aber gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte. Wir gehen davon aus, dass sich der Abwärtsdruck auf die Arbeitslosenquote in den kommenden Monaten fortsetzen wird.
Ein solides Stellenplus und kräftige Lohnzuwächse sollten die Fed auf Kurs halten, die Zinsen nicht nur auf der Sitzung im September, sondern auch wieder im Dezember zu erhöhen.
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