Der Industriekonzern thyssenkrupp hat im Schlussquartal des Geschäftsjahres wieder schwarze Zahlen geschrieben, obwohl Umsatz und Auftragseingang rückläufig waren. Im Gesamtjahr 2025 erzielte das Unternehmen ebenfalls ein positives Ergebnis. Für das laufende Geschäftsjahr 2026 rechnet der Konzern jedoch mit einem deutlichen Verlust und verhaltenem Umsatzverlauf.
Im vierten Quartal belief sich der den Anteilseignern zuzurechnende Gewinn auf 639 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich ebenfalls spürbar: Das bereinigte EBIT stieg auf 274 Millionen Euro, die entsprechende Marge erhöhte sich auf 3,3 Prozent. Das EBITDA legte auf 409 Millionen Euro zu.
Gleichzeitig verzeichnete der Konzern im gleichen Zeitraum einen Umsatzrückgang auf 8,28 Milliarden Euro. Auch der Auftragseingang blieb hinter dem Vorjahr zurück und verringerte sich auf 6,98 Milliarden Euro.
Auf Jahressicht erreichte thyssenkrupp im Geschäftsjahr 2025 einen Nettogewinn von 532 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT belief sich auf 640 Millionen Euro. Die Erlöse sanken um 6 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro, was das Unternehmen mit schwankender Nachfrage und Preisentwicklungen begründet. Der Auftragseingang legte hingegen um 15 Prozent zu, getragen vor allem von Großprojekten im Bereich Marine Systems.
Den Aktionären soll für das abgelaufene Geschäftsjahr 2025 eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Die Hauptversammlung ist für den 30. Januar 2026 terminiert.
Für das Geschäftsjahr 2026 erwartet der Konzern einen Nettoverlust zwischen 400 Millionen und 800 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT wird in einer Spanne von 500 Millionen bis 900 Millionen Euro prognostiziert. Wesentlicher Belastungsfaktor sind geplante Restrukturierungsrückstellungen im Bereich Steel Europe. Zusätzlich schlägt sich das anhaltend schwierige Marktumfeld in den Erwartungen nieder.
Beim Umsatz rechnet thyssenkrupp mit einer Entwicklung zwischen minus 2 Prozent und plus 1 Prozent. Zuwächse werden insbesondere in den Bereichen Materials Services und Steel Europe erwartet, während bei Automotive Technology und Decarbon Technologies Rückgänge vorgesehen sind.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Geheimkäufe bei Ripple: 897 Mio. für XRP!
Ripple steckt in der Zwickmühle. Während Großinvestoren weiter Milliarden in XRP pumpen, trauen sich Privatanleger kaum noch aus der Deckung. Der Kurs dümpelt bei 2,10 US-Dollar – nur knapp über der wichtigen Marke von 2,00 Dollar. Ein technischer Befreiungsschlag sieht anders aus.
Cardano auf Stabilisierungskurs: Wale greifen zu – nächste Kursmarke im Blick
Der Kurs von Cardano (ADA) stabilisiert sich am Dienstagvormittag bei rund 0,43 US-Dollar, nachdem er am Vortag um knapp vier Prozent zugelegt hatte. Zunehmende Käufe unter den Anlegern sowie positive Signale aus dem Derivatemarkt stützen die bullische Stimmung und eröffnen Spielraum für einen möglichen Anlauf auf die nächste wichtige Widerstandszone. Cardano
Shiba Inu stabilisiert sich nach Erholung – Handelsvolumen und Derivate signalisieren Aufwärtspotenzial
Der Kurs von Shiba Inu (SHIB) stabilisiert sich am Dienstag zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei rund 0,0000092 US-Dollar, nachdem er zuvor um drei Prozent zugelegt und um dieses entscheidende Niveau Unterstützung gefunden hatte. Die positive Stimmung wird zusätzlich durch das steigende Handelsvolumen, große Transaktionen von sogenannten Walen sowie eine zunehmende Dominanz der Käuferseite gestützt, die sich parallel zu positiven Finanzierungssätzen entwickelt haben. Aus technischer Sicht deutet
RBA wird erwartet, dass sie den Zinssatz angesichts steigender Inflation und stabilem Wirtschaftswachstum hält
Privacy-Coins, darunter Canton und Zcash, sowie Luna Classic, gehören in den letzten 24 Stunden zu den größten Gewinnern im breiteren Kryptowährungsmarkt mit zweistelligen Gewinnen.
Das sollten Sie am Dienstag, den 9. Dezember, im Blick behalten:
Der AUD stärkt sich am Dienstag gegenüber seinen Rivalen nach den geldpolitischen Ankündigungen der RBA. In der zweiten Tageshälfte werden die JOLTS-Daten zu offenen Stellen für September und Oktober sowie die wöchentlichen ADP-Beschäftigungszahlen aus den USA genau beobachtet, im Vorfeld der mit Spannung erwarteten geldpolitischen Sitzung der Fed.