Bei ihrer vierteljährlichen geldpolitischen Lagebeurteilung im September erhöhte die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins für Sichteinlagen wie allgemein erwartet um 75 Basispunkte auf 0,50 % (vorher -0,25 %).

In der Juni-Sitzung überraschte die Zentralbank die Märkte mit einer Erhöhung um 50 Basispunkte, ihrer ersten Zinserhöhung seit September 2007. Dieser dramatische Schritt ließ den Schweizer Franken gegenüber der Gemeinschaftswährung um mehr als 2 % ansteigen.

Zusammenfassung der Erklärung

Damit wirkt sie der erneuten Zunahme des Inflationsdrucks und der Ausbreitung der Inflation auf bisher weniger betroffene Güter und Dienstleistungen entgegen.

Es ist nicht auszuschliessen, dass weitere Erhöhungen des Leitzinses der Nationalbank notwendig sein werden, um die Preisstabilität auf mittlere Sicht zu gewährleisten.

Um angemessene monetäre Bedingungen zu schaffen, ist die SNB auch bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu werden.

Sie ist bereit, weitere Devisenmassnahmen zu ergreifen.

Sie passt die Umsetzung ihrer Geldpolitik an das positive Zinsumfeld an.

Damit wird sichergestellt, dass die gesicherten kurzfristigen Franken-Geldmarktsätze in der Nähe des Leitzinses der SNB bleiben.

Die Giroguthaben der Banken bei der SNB werden bis zu einem bestimmten Schwellenwert mit dem Leitzins der SNB verzinst.

Giroguthaben über diesem Schwellenwert werden mit einem Zinssatz von null Prozent verzinst.

Die SNB wird auch liquiditätsabsorbierende Massnahmen ergreifen.

Marktreaktion 

In einer ersten Reaktion auf den SNB-Zinserhöhungsbeschluss kletterte das Währungspaar USD/CHF auf ein neues Zweiwochenhoch von 0,9759, wo es nun pendelt. Der Spotkurs steigt im Tagesverlauf um 0,95%.

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