In der heutigen digitalen Welt, in der Streaming-Dienste boomen und das klassische Fernsehen immer weiter in den Hintergrund rückt, macht ProSiebenSat.1 einen mutigen Schritt: Der Konzern richtet seine gesamte Programmgestaltung an seiner Streamingplattform Joyn aus. Ein zukunftsweisender Schritt oder eine Verzweiflungstat? Der Content-Chef Henrik Pabst jedenfalls klingt überzeugt.
„Wir richten unsere Programmentscheidungen an der Frage aus: Wie kann ein Programm aus dem Zusammenspiel von Joyn und unseren linearen Sendern eine sehr gute Gesamtreichweite erzielen?“ Was für eine erfrischende Ehrlichkeit! Nicht die Qualität der Inhalte oder gar die Bedürfnisse des Publikums stehen im Vordergrund, sondern die Frage, wie man am effektivsten die Zuschauerzahlen maximieren kann. Aber wer kann es ihnen verdenken? In einer Zeit, in der der Zuschauer nicht mehr brav zur Primetime auf dem Sofa sitzt, sondern sein eigenes Programm zusammenstellt, muss man flexibel sein.
Joyn also, der neue Stern am Himmel der ProSiebenSat.1-Gruppe. Henrik Pabst spricht von „steilem Wachstum“ und „erheblichen Reichweiten“. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Endlich sollen mehr fiktionale Programme und Shows produziert werden als in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Das alles natürlich exklusiv auf Joyn. Für die linearen Sender bleibt dann wohl nur noch die zweite Wahl – oder das, was bei Joyn nicht so gut läuft.
Doch was bedeutet das für den treuen Fernsehzuschauer, der sich abends gerne auf die vertrauten Programme von ProSieben, Sat.1 und Co. verlässt? Wird er nun gezwungen, ein Joyn-Abonnement abzuschließen, um seine Lieblingsserien und Shows weiterhin verfolgen zu können? Oder bleiben die linearen Sender auf der Strecke und werden zu reinen Abspielstationen für Joyn-Wiederholungen degradiert?
Man könnte fast meinen, der Content-Chef habe eine Glaskugel, denn er sieht die Zukunft klar und deutlich: „Wir steigern die Reichweiten in den relevanten Zielgruppen erheblich.“ Na, wenn das mal nicht optimistisch klingt! Vielleicht sollten wir uns einfach entspannt zurücklehnen und zusehen, wie die ProSiebenSat.1-Gruppe den Fernsehzuschauern den Weg in die digitale Zukunft zeigt. Schließlich haben wir doch alle schon lange darauf gewartet, dass unser Fernseher endlich schlau wird und uns sagt, was wir wann zu schauen haben.
Ob dieser mutige Schritt am Ende wirklich die erhofften Erfolge bringt oder ob die Zuschauer nicht doch lieber zu anderen Plattformen abwandern, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: ProSiebenSat.1 hat sich auf eine spannende Reise begeben – und wir sind alle eingeladen, dabei zuzusehen. In diesem Sinne: Viel Spaß auf Joyn! Oder eben doch lieber klassisch vor dem Fernseher? Die Zukunft wird es zeigen.
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