Die Aktie von Plug Power hat zwischen Mittwoch und Montag um mehr als 80 Prozent zugelegt. Auslöser war die Meldung, dass der US-Wasserstoffspezialist seine erste 10-Megawatt-GenEco™-Elektrolyseanlage an den portugiesischen Energiekonzern Galp ausgeliefert hat.
Die Lieferung ist der Auftakt zu einem deutlich größeren Vorhaben: Bis Anfang 2026 sollen insgesamt zehn solcher Module in der Raffinerie von Sines installiert werden – Europas künftig größtes Projekt auf Basis der Protonenaustauschmembran-Technologie (PEM). Nach der geplanten Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2026 soll die Anlage mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt jährlich bis zu 15.000 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. Damit ließe sich rund ein Fünftel des bislang eingesetzten fossilen Wasserstoffs am Standort ersetzen.
Durch den Umstieg auf grünen Wasserstoff könnten die Treibhausgasemissionen der Raffinerie um etwa 110.000 Tonnen pro Jahr sinken. Für Plug Power ist das Projekt die bislang größte Installation seiner Unternehmensgeschichte und ein weiterer Meilenstein auf dem europäischen Markt. Galp hatte bereits im September 2023 angekündigt, rund 650 Millionen Euro in Wasserstoff- und nachhaltige Kraftstoffinfrastruktur zu investieren.
Plug Power berichtet, dass im zweiten Quartal die weltweite Nachfrage nach Elektrolyseuren 45 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz beitrug. Aktuell laufen Projekte mit einer Gesamtleistung von über 230 Megawatt in Europa, Australien und Nordamerika. Besonders Europa gilt als strategischer Schwerpunkt: Das Unternehmen arbeitet dort an weiteren Großprojekten in Spanien, Großbritannien und anderen Ländern.
Seine Position im Öl- und Gassektor stärkte Plug Power zudem durch die Übernahme der niederländischen Frames Group, die über drei Jahrzehnte Erfahrung in Prozesssystemen und Energieinfrastruktur einbringt.
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