- NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5880 in der asiatischen Sitzung am Freitag.
- Chinas Caixin EMI für das verarbeitende Gewerbe sinkt im Juli auf 49,5, schwächer als erwartet.
- Die Anleger werden die mit Spannung erwarteten US-Daten zu den Nonfarm Payrolls für Juli am Freitag genau beobachten.
Das Paar NZD/USD weitet seine Abwärtsbewegung auf etwa 0,5880 während der frühen asiatischen Handelsstunden am Freitag aus. Der neuseeländische Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) angesichts der eskalierenden Handels Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China.
Bloomberg berichtete am späten Donnerstag, dass US-Präsident Donald Trump sagte, er werde einen Basiszollsatz von 10 % festlegen und frühere Vorschläge, den Satz auf 15 % oder mehr zu erhöhen, ablehnen. Dennoch sind die Handels Spannungen wieder in den Schlagzeilen, da ein hochrangiger US-Beamter feststellte, dass es keine endgültige Entscheidung über den Handel mit China gibt. Die Zollunsicherheit wird voraussichtlich den China-Proxy Kiwi kurzfristig untergraben, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Darüber hinaus tragen die neuesten enttäuschenden chinesischen Wirtschaftsdaten zur Abwärtsbewegung des NZD bei. Die am Freitag veröffentlichten Daten der Caixin Insight Group und S&P Global zeigten, dass der Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in China im Juli auf 49,5 von 50,4 im Juni gesunken ist. Diese Zahl lag unter dem Marktkonsens von 50,3.
Auf der USD-Seite bieten die hawkischen Äußerungen der Federal Reserve (Fed) etwas Unterstützung für den Greenback. Das Federal Open Market Committee (FOMC) stimmte mit 9 zu 2 dafür, den Leitzins im Juli bei seiner Sitzung am Mittwoch in einer Spanne von 4,25 % bis 4,5 % zu halten.
Fed-Vorsitzender Powell betonte, dass die Fed bei der Entscheidungsfindung in den kommenden Monaten datenabhängig bleibt und fügte hinzu, dass die US-Notenbank den Arbeitsmarkt sorgfältig auf Anzeichen von Schwäche überwachen wird. Der Bericht zu den US Nonfarm Payrolls (NFP) für Juli wird später am Freitag im Mittelpunkt stehen. Sollte das Ergebnis schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies den USD nach unten ziehen und den Abwärtstrend des Paares begrenzen.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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