• Der neuseeländische Dollar fällt, während der US-Dollar eine Erholung erlebt. 
  • Der Greenback steigt mit optimistischem Verbrauchervertrauen und unterstützt die Gewinne.
  • NZD/USD fällt in Richtung technischer Unterstützung und hält sich stabil im mittleren Bereich des Rückgangs von September bis April.

Der neuseeländische Dollar (NZD) verliert am Dienstag gegenüber dem US-Dollar (USD) an Boden und rutscht zurück, nachdem ein gescheiterter Versuch, die wichtige Marke von 0,6000 zu durchbrechen, unternommen wurde.

Der Rückgang erfolgt, da die Bedenken über Handelskonflikte zwischen den USA und der EU nachlassen und die allgemeine Marktstimmung stabiler wird, was dem US-Dollar ermöglicht, einige der Verluste der letzten Woche wieder wettzumachen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung handelt das NZD/USD-Paar nahe 0,5945, nachdem es auf Widerstand an der psychologisch wichtigen Marke von 0,6000 gestoßen ist und es nicht gelungen ist, darüber hinaus Momentum aufzubauen. 

Mit der Rückkehr der US-Märkte nach der Memorial-Day-Pause findet der USD frische Unterstützung. Ein stärker als erwarteter Verbrauchervertrauensindex hat zur Erholung beigetragen. Der Index stieg im Mai stark auf 98, von 85,7 im April, was einen bemerkenswerten Anstieg des Optimismus unter den US-Verbrauchern widerspiegelt. 

Die Daten heben das wachsende Vertrauen in die wirtschaftliche Perspektive hervor, trotz anhaltender globaler Unsicherheiten.

Diese Ablehnung hat einen Rückgang in Richtung des Mittelpunkts des Rückgangs von September bis April ausgelöst.

NZD/USD zieht sich mit der Zinsentscheidung der RBNZ und den FOMC-Minuten zurück

Für den Kiwi bleibt die wirtschaftliche Agenda am Mittwoch ein zentraler Fokus für die Anleger, während sich die Märkte auf die Zinsentscheidung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) vorbereiten, die für 02:00 GMT angesetzt ist.

Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Zentralbank eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (0,25%) ankündigt. Dieser Schritt würde den Leitzins auf 3,25% senken, von derzeit 3,50%.

Obwohl die Senkung bereits in den Wechselkurs NZD/USD eingepreist wurde, könnte die begleitende geldpolitische Erklärung Volatilität auslösen. 

Da der Bericht Einblicke in die Gründe für die letzte Ankündigung und die prognostizierte wirtschaftliche Perspektive bietet, könnten hawkische oder dovishen Kommentare zu einer Neubewertung der Erwartungen hinsichtlich des Zinsverlaufs führen.

Für die Vereinigten Staaten wird das Federal Open Market Committee (FOMC) die Protokolle seiner Sitzung vom 6. und 7. Mai veröffentlichen, als die Entscheidungsträger beschlossen, den Zinssatz unverändert zu lassen. Die Protokolle werden voraussichtlich Hinweise auf die hawkische Haltung der Fed enthalten und könnten dazu beitragen, die Erwartungen für den Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung, die derzeit für September eingepreist ist, weiter zu lenken. 

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.


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