Die großen US-Technologiekonzerne stehen vor der Frage, wie sie ihre enormen Finanzreserven am besten einsetzen. Während Milliarden in neue Rechenzentren und KI-Infrastruktur fließen, bleibt ein erheblicher Teil auch für Aktienrückkäufe reserviert – allen voran bei NVIDIA.
Nach Berechnungen von HSBC werden die „Magnificent Seven“ 2025 fast die Hälfte ihres verfügbaren Kapitals – mehr als 400 Milliarden Dollar – in Investitionen stecken. Damit haben die Ausgaben für Infrastruktur und Technologie seit 2024 die Rückkäufe überholt. Dennoch sind die Programme zum Erwerb eigener Aktien mit mehr als 230 Milliarden Dollar weiterhin ein fester Bestandteil der Finanzstrategie.
NVIDIA hat erst kürzlich ein Rückkaufprogramm aufgesetzt und könnte dieses rasch ausweiten. Ohne zusätzliche Maßnahmen würde der Chipentwickler bis 2028 einen Bargeldberg von rund einer halben Billion Dollar anhäufen. Rückkäufe sollen helfen, das Kapital gezielter einzusetzen und die Bilanzstruktur zu glätten.
Die übrigen Mitglieder der Tech-Elite setzen unterschiedliche Schwerpunkte: Amazon, Microsoft und Tesla investieren vorrangig in Kapazitäten, Apple und NVIDIA verstärken ihre Rückkäufe, während Alphabet und Meta beides kombinieren. Für Apple könnte allerdings ein höherer Mittelbedarf im Bereich Künstliche Intelligenz anstehen, was Spielraum für Rückkäufe einschränkt.
Die unterschiedlichen Strategien spiegeln die Dynamik der Branche wider: Starke Cashflows aus Cloud-Geschäft, KI und Elektroautos eröffnen den Unternehmen neue Möglichkeiten – und stellen sie zugleich vor die Herausforderung, das Kapital zwischen Wachstum und Aktionärsrendite auszubalancieren.
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