Nach Veröffentlichung neuer Studiendaten zum oralen GLP-1-Medikament von Eli Lilly bleibt die US-Bank BofA Securities bei ihrer neutralen Einschätzung für Novo Nordisk. Auch das Kursziel für die Aktie des dänischen Pharmakonzerns bleibt unverändert bei 375 dänischen Kronen.
In einer Phase-III-Studie erreichte Eli Lillys Wirkstoff Orforglipron bei adipösen Patienten eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von rund 11 Prozent über einen Zeitraum von 72 Wochen. Damit blieb das Ergebnis unter den eigenen Erwartungen des US-Konzerns, der eine Reduktion von 13 bis 14 Prozent angestrebt hatte – auch Anleger hatten auf bessere Werte gehofft.
Im direkten Vergleich schneidet Novo Nordisks orales Semaglutid deutlich besser ab: Der Wirkstoff erreichte in klinischen Studien eine durchschnittliche Gewichtsabnahme von etwa 14 Prozent. Die Markteinführung ist für das Geschäftsjahr 2026 geplant – ein Potenzial, das laut BofA bislang an der Börse unterschätzt wird.
Trotz der vielversprechenden Daten sieht die Bank weiterhin einige Unsicherheiten: So könnten Lieferengpässe die Verfügbarkeit des Medikaments in margenstarken Märkten einschränken. Hinzu kommen Unterschiede in der Einnahme – etwa in Bezug auf Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme – sowie offene Fragen zur Preisgestaltung im Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen.
Zwar erscheint Novo Nordisk im direkten Vergleich gut positioniert, doch angesichts unklarer kurzfristiger Wachstumsperspektiven hält BofA an der neutralen Bewertung fest. Die derzeitigen Umsatzprognosen von rund drei Milliarden dänischen Kronen im Jahr 2026 gelten dabei als eher zurückhaltend.
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