Der japanische Autobauer Nissan verhandelt offenbar mit dem taiwanesischen Elektronikkonzern Foxconn über eine Partnerschaft zur Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) in Japan. Das berichtet die Wirtschaftszeitung Nikkei. Ziel der Gespräche könnte es sein, das traditionsreiche Werk in Oppama vor der Schließung zu bewahren.

Demnach könnte Foxconn künftig eigene E-Modelle in der Fabrik in Yokosuka, südlich von Tokio, herstellen. Laut weiteren Berichten erwägt der Auftragsfertiger sogar, Teile des Werkes zu übernehmen.

Nissan steckt seit Jahren in der Krise. Im abgelaufenen Geschäftsjahr musste der Konzern einen Verlust von 670 Milliarden Yen verbuchen. Bereits im Mai hatte das Unternehmen einen umfassenden Sanierungsplan unter dem Namen „Re:Nissan“ vorgestellt. Dieser sieht die Schließung von sieben der weltweit 17 Werke sowie den Abbau von rund 15 Prozent der Belegschaft vor – inklusive der rund 3.900 Mitarbeiter des Oppama-Werks und seiner Zulieferer. Auch die Entwicklung neuer Modelle soll nach 2026 vorerst ausgesetzt werden.

Parallel dazu prüft Nissan weitere Optionen, um seine Produktionsstruktur zu verschlanken. So wird überlegt, den langjährigen chinesischen Partner Dongfeng stärker in das globale Fertigungsnetzwerk einzubinden und Kapazitäten zu bündeln.

Zur Finanzierung der ehrgeizigen Restrukturierung plant Nissan Medienberichten zufolge zudem, mehr als eine Billion Yen über Kredite und den Verkauf von Vermögenswerten einzuwerben. Unterstützung könnte dabei auch von der britischen Regierung kommen.

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