- Mexikanischer Peso unter Druck trotz Bessents Handelsoptimismus, da die Märkte auf die Eskalation der US-Zölle gegen China reagieren.
- Citi-Umfrage zeigt, dass Banxico im Mai die Zinsen um 50 Basispunkte (bps) senken wird; Wachstumsprognosen nach unten revidiert.
- Händler warten auf die mexikanische CPI und US-Inflationsdaten, während die Fed-Protokolle voraussichtlich die Zinserwartungen beeinflussen werden.
Der mexikanische Peso setzte seine Verluste zum dritten Mal in Folge gegenüber dem Greenback fort, da sich die Marktstimmung verbesserte, angestoßen durch die Enthüllungen des US-Finanzministers Scott Bessent, dass Vereinbarungen mit wichtigen Handelspartnern getroffen werden könnten. Zum Zeitpunkt der Erstellung notiert USD/MXN bei 20,75, ein Plus von 0,65 %.
Zum Zeitpunkt dieses Schreibens hat der globale Aktienausverkauf pausiert, dennoch sind die Bullen noch nicht über den Berg, obwohl Bessents Worte Hoffnung geben. Dennoch wurde bekannt, dass das Weiße Haus bestätigte, dass die Zölle von 104 % auf China um 12:00 Uhr EST in Kraft traten.
Der Peso schwächte sich leicht aufgrund der Schlagzeilen inmitten eines spärlichen Wirtschaftskalenders. Die Händler von USD/MXN warten auf die Veröffentlichung des Consumer Price Index (CPI) für März, der voraussichtlich leicht ansteigen wird.
Die Citi Mexico Expectations Survey deutet darauf hin, dass die meisten Ökonomen mit weiteren Lockerungen durch die Banco de Mexico (Banxico) rechnen, die im Mai die Zinsen um 50 Basispunkte (bps) senken sollen. Der Wechselkurs USD/MXN dürfte unter 21,00 bleiben, und die Wirtschaft wird voraussichtlich weniger als erwartet im vorherigen Bericht wachsen.
Jenseits der Grenze meldete sich der Gouverneur der Chicago Fed, Austan Goolsbee, und sagte, dass die Zolltarife viel höher sind als das, was die Fed modelliert hatte. Was die Daten betrifft, so gibt es keinen Zeitplan, doch die Anleger warten auf die Veröffentlichung der neuesten Protokolle der Fed sowie der US-CPI- und PPI-Daten.
Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Mexikanischer Peso fällt, da Ökonomen eine tiefere wirtschaftliche Verlangsamung prognostizieren
- Die Citi Mexico Expectations Survey ergab, dass Banxico die Zinsen bis Ende 2025 voraussichtlich auf 8 % senken wird. Für das nächste Jahr wird ein Rückgang auf 7 % erwartet.
- Die Umfrage zeigte, dass der USD/MXN voraussichtlich bei 20,90 enden wird, während die Inflation im Jahr 2025 für das gesamte Jahr bei 3,80 % liegen und bis zum Jahresende von 3,66 % auf 3,7 % steigen wird.
- Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Mexikos wird voraussichtlich im Jahr 2025 um 0,3 % wachsen, weniger als die vorherige Schätzung von 0,6 %.
- Die Gouverneurin von Banxico, Victoria Rodríguez Ceja, erklärte, dass die Zentralbank die US-Handelspolitik und deren Auswirkungen auf das Land aufmerksam beobachten wird, mit einem besonderen Fokus auf die Inflation.
USD/MXN technische Perspektive: Mexikanischer Peso tritt auf der Stelle, während USD/MXN über 20,70 steigt
Der Aufwärtstrend bleibt bestehen, da USD/MXN die Kreuzung der 50-Tage- und 100-Tage-Simple Moving Averages (SMAs) nahe 20,34/36 überwunden hat, was die Rallye am Leben hält. Bei weiterem Auftrieb könnten die Käufer den Höchststand vom 4. März bei 20,99 herausfordern, gefolgt vom Jahreshoch (YTD) von 21,28.
Umgekehrt, wenn USD/MXN unter 20,34 fällt, wird die erste Unterstützung die psychologische Marke von 20,00 sein. Ein Durchbruch dieser Marke würde den 200-Tage-SMA bei 19,80 offenbaren.

Banxico FAQs
Die Bank von Mexiko steuert die Geldpolitik des Landes mit dem Ziel, die Inflation bei rund 3 % zu halten.
Die mexikanische Zentralbank Banxico steuert die Geldpolitik des Landes durch die Anpassung des Leitzinses. Bei hoher Inflation werden die Zinsen erhöht, um die Nachfrage zu drosseln und die Wirtschaft zu bremsen. Höhere Zinsen stärken in der Regel den Mexikanischen Peso (MXN), während niedrigere Zinsen den Peso schwächen. Die Zinsdifferenz zur US-Notenbank (Fed) spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die mexikanische Zentralbank, Banxico, trifft sich achtmal jährlich, wobei ihre geldpolitischen Entscheidungen stark von der US-Notenbank, der Federal Reserve (Fed), beeinflusst werden. Oft tagt Banxico eine Woche nach der Fed, um auf deren Maßnahmen zu reagieren – und in manchen Fällen auch, um sie vorwegzunehmen. Nach der Covid-19-Pandemie erhöhte Banxico beispielsweise die Zinssätze noch vor der Fed, um eine starke Abwertung des mexikanischen Peso (MXN) zu verhindern und Kapitalabflüsse zu stoppen, die das Land destabilisieren könnten.
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