In einer Welt, in der Fast Food als konstante Größe erscheint, hat McDonald's im vierten Quartal eine Achterbahnfahrt durchlebt, die nicht nur von Burgern und Pommes, sondern auch von geopolitischen Ereignissen beeinflusst wurde. Die Quartalszahlen des Fastfood-Giganten spiegeln wider, dass selbst der Goldene Bogen nicht immun gegen die Turbulenzen unserer globalisierten Welt ist.
Mit einem Umsatzwachstum von knapp 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr präsentiert McDonald's solide, wenn auch nicht überragende Zahlen. Doch wie der berühmte Clown Ronald McDonald könnte man sagen: "Warum so ernst, McDonald's?" Die Analysten hatten mehr erwartet, und das trotz der vorausgegangenen Dämpfung der Erwartungen durch Konzernchef Chris Kempczinski. Die Ursache? Der Schatten des Gaza-Kriegs, der die goldenen Bögen in Mitleidenschaft zieht.
Mit einem Zehntel seiner Erlöse aus dem Nahen Osten sieht sich McDonald's in der Region mit einem Dilemma konfrontiert. Die Boykotte in muslimisch geprägten Ländern haben die Umsätze beeinträchtigt und die goldenen Bögen vorübergehend in den Hintergrund gedrängt. Doch nicht nur dort, auch in anderen Ländern blieb das erhoffte Umsatzwachstum aus. Die gedrückte Konsumstimmung aufgrund der Inflation und die gebremste Konjunktur in China tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei.
Das Management von McDonald's hatte bereits in der Vergangenheit auf wirtschaftliche Unwägbarkeiten hingewiesen, aber wer hätte gedacht, dass ein Happy Meal durch geopolitische Ereignisse so ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen werden könnte? Der Rückzug aus dem Russland-Geschäft belastete das Ergebnis 2022, während der Gaza-Krieg nun seinen Tribut fordert. Die McDonald's-Aktie musste im US-Handel mehr als drei Prozent abgeben und hält damit die rote Laterne im Dow-Jones-Index hoch.
Trotz dieser Herausforderungen verzeichnete der Konzern im vergangenen Jahr insgesamt beeindruckende Zahlen. Ein Umsatzwachstum von zehn Prozent auf 25,5 Milliarden US-Dollar und ein operativer Gewinn, der um fast ein Viertel auf 11,6 Milliarden Dollar zulegte, sprechen für die fundamentale Stärke von McDonald's. Ohne Sondereinflüsse wäre der operative Gewinn sogar um 16 Prozent gestiegen.
Die Frage bleibt jedoch: Kann der Goldene Bogen seine Strahlkraft inmitten globaler Unruhen und geopolitischer Herausforderungen aufrechterhalten? Oder wird er vorübergehend von einer düsteren Wolke verdunkelt, die die Freude am Fast Food trübt? Eins steht fest: Selbst für McDonald's gibt es Zeiten, in denen der Happy Meal nicht genug ist, um die Sorgen der Welt zu überbrücken.
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