Die Internationale Energieagentur (IEA) hob in ihrem aufmerksam verfolgten monatlichen Ölmarktbericht, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde, ihre Prognose für die Ölnachfrage im Jahr 2020 an, warnte jedoch, dass die Ausbreitung von COVID-19 ein Risiko für die Aussichten darstelle.
Wichtige Punkte:
Der Nachfragerückgang des 2. Quartals 2020 war weniger stark als erwartet.
Die Ölnachfrage wird für 2020 auf 92,1 Millionen Barrel pro Tag (bpd) geschätzt, das sind 400.000 bpd mehr als im vergangenen Monat.
Das weltweite Ölangebot fiel im Juni um 2,4 Millionen bpd auf ein 9-Jahres-Tief von 86,9 Millionen bpd.
Die schwimmende Lagerung von Rohöl fiel um 34,9 Millionen Barrel auf 176,4 Millionen Barrel, gegenüber dem im Mai verzeichneten Allzeithoch.
Die jüngste Aktualisierung trug wenig dazu bei, die Ölpreise nennenswert anzuheben. Tatsächlich wurde Rohöl der Sorte WTI zuletzt in der Nähe der Marke von 39,00 USD/Barrel gesehen, was einem Rückgang von fast 2% entspricht.
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