• Gold sieht die Rallye über $3.000 lebendig bleiben und hat weiterhin das aktuelle Allzeithoch von $3.057 im Blick.
  • Weniger reziproke Zölle, mehr sekundäre, die sich auf Autos, Aluminium und gegen Länder konzentrieren, die venezolanisches Öl kaufen.
  • Gold auf der Suche nach einem Ausbruch, um anhaltenden Verkaufsdruck auf der Oberseite zu vermeiden.

Der Goldpreis (XAU/USD) notiert zum Zeitpunkt des Schreibens am Dienstag über $3.020, während die Märkte die jüngsten Zollversprechen von US-Präsident Donald Trump auswerten. Der Präsident erließ am Montag ein Dekret zur Einführung von "Sekundärzöllen" in Höhe von 25 Prozent auf alle Importe aus Ländern, die Öl aus Venezuela kaufen, was eine drastische Erhöhung der Zölle auf Waren aus China und Indien bedeuten würde.

Am Montag sagte Trump, dass die Zölle für Länder gelockert würden, die den Forderungen der USA nach einer Rückverlagerung ihrer Unternehmen und Fabriken nachkämen. Er fügte hinzu, dass Zölle auf Autos, Aluminium und Pharmazeutika in naher Zukunft eingeführt würden. Trump fügte hinzu, dass auch Holz und Späne ein potenzielles Ziel für Zölle sein könnten.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: Chinas Zölle Rückschlag für die US-Landwirtschaft

  • Gold zieht endlich anständige Volumina in bullion-basierten börsengehandelten Fonds (ETFs an), was eine der interessanteren Entwicklungen im Rohstoffbereich zum Ende des ersten Quartals 2025 darstellt. Wenn dies anhält, deutet es auf gute Preise im zweiten Quartal des Jahres hin, berichtet Bloomberg.  
  • In der Übernahmesaga zwischen Australiens Gold Road Resources und Südafrikas Gold Fields sagt der CEO von Gold Road Resources, Duncan Gibbs, dass das Übernahmeangebot von 3,3 Milliarden Dollar von Gold Fields zu niedrig sei und beschreibt den Vorschlag des in Johannesburg notierten Minenunternehmens als extrem aggressiv und feindlich, berichtet Reuters.
  • Ein Vorschlag der Trump-Administration zur Einführung von Abgaben auf in China hergestellte Schiffe, die in US-Häfen ankommen, sorgt für Panik in der US-Landwirtschaft, da Landwirte sagen, dass die zusätzlichen Kosten die Exporte von Weizen, Mais und Sojabohnen gefährden, berichtet die Financial Times. 
  • Trump hat am Montag eine neue Waffe der wirtschaftlichen Staatskunst entwickelt, nachdem er mit "sekundären Zöllen" auf Länder gedroht hat, die Öl aus Venezuela kaufen, um den Ölhandel mit anderen Nationen zu ersticken. Dies löste zusätzliche Zollbedenken aus, da die Märkte dies als sekundären Weg sehen, um weiterhin große Mengen an Zöllen zu erheben, ohne sie reziprok zu machen, berichtet Bloomberg. 

Technische Analyse: Bringen Sie Ihren Taschenrechner mit

Die Erholung beginnt am Dienstag nach den Kommentaren von US-Präsident Trump zur Einführung von "sekundären" Zöllen. Seine Verwaltung versucht, den reziproken Ansatz zu lockern. Dies wird die gesamte Bewertung der Abgaben und deren Quantifizierung noch schwieriger machen. 

Auf der Oberseite liegt der tägliche R1-Widerstand bei $3.028. Weiter oben fällt der R2-Widerstand bei $3.046 mit dem Hoch vom Freitag und dem R1-Widerstand vom Montag zusammen. Das bedeutet, dass dieses Niveau eine schwere Barriere darstellt, bevor es auf das aktuelle Allzeithoch bei $3.057 hinweist.

Auf der Unterseite bleiben einige rote Flaggen bestehen, da die intraday S1-Unterstützung bei $2.997 liegt. Das bedeutet, dass die $3.000-Marke gefährdet ist und als große Unterstützung fungieren muss. Es gibt keine Verteidigungslinie, um sicherzustellen, dass ein Rückgang verlangsamt wird. Weiter unten kommt die S2-Unterstützung bei $2.984.

XAU/USD: Tageschart

XAU/USD: Tageschart

US-Leitzinsen FAQs

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

 

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