• GBP/USD stieg am Montag um 0,3%, gestützt durch einen allgemeinen Anstieg der Marktsentiments.
  • Die Märkte neigen sich vor einem vollen Wirtschaftsdatenkalender in Richtung Risiko.
  • Diese Woche wird mit den wichtigen US NFP-Arbeitsmarktdaten gipfeln.

GBP/USD fand am Montag Platz im oberen Bereich und startete eine neue Handelswoche mit einem weiteren Anstieg in den Charts. Cable stieg um etwa drei Zehntel Prozent, trotz eines allgemeinen Mangels an bedeutenden Daten oder Schlagzeilen, da die Anleger weiterhin auf eine neue Runde von Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) in diesem Monat setzen.

Der Dienstag wird von US-Wirtschaftsdaten dominiert, während auf der britischen Seite ein klarer Kalender vorliegt. Die US ISM Manufacturing PMI-Zahlen für August werden während der amerikanischen Marktsitzung veröffentlicht, und die medianen Markterwartungen rechnen mit einem allgemeinen Anstieg auf 49,0 von 48,0. Die Rücklaufquote für PMI-Umfragen ist im Allgemeinen zu niedrig, um die endgültige Zahl in eine genaue Stichprobengröße zu dehnen, wodurch alle aus der Umfrage gezogenen Schlussfolgerungen irrelevant werden. Dennoch wird die endgültige Zahl von den Anlegern genau beobachtet.

Die US Nonfarm Payrolls (NFP) werden am Freitag veröffentlicht und werden die allgemeine Marktlage dieser Woche dominieren. Die Federal Reserve (Fed) steuert auf eine Zinssenkung am 17. September zu, dank ihres manchmal widersprüchlichen Doppelmandats, die Zinssätze sowohl zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen als auch zur Kontrolle der Inflation zu beeinflussen. Eine kürzliche Reihe von schwächeren US-Arbeitsmarktzahlen hat die Hoffnungen der Anleger steigen lassen, dass die Fed einen kürzlichen Anstieg des Inflationsdrucks ignorieren und in einigen Wochen eine Zinssenkung vornehmen wird, um die US-Beschäftigungszahlen zu stützen, die zu Jahresmitte einen starken Rückgang verzeichneten.

GBP/USD Preisprognose

Das bullische Momentum, das GBP/USD stützt, hat Cable um etwa 1,2% von seinem letzten Tiefpunkt bei etwa 1,3390 nach oben getragen, und das Paar steht nun vor einer neuen Herausforderung der 1,3600-Marke. Das Paar hat in allen bis auf zwei der letzten sieben aufeinanderfolgenden Marktsitzungen im Plus geschlossen und hat seit dem 1. August in allen bis auf acht Handelssitzungen entweder unverändert geschlossen oder an Wert gewonnen.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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