Hier ist, was du am Dienstag, den 4. Oktober wissen musst:
Am frühen Dienstag dominieren weiterhin die Risikoströme die Finanzmärkte und der Dollar hat es schwer, Nachfrage zu finden. Der US-Dollar-Index notiert auf dem niedrigsten Stand seit über einer Woche und drückt in Richtung 111,00. Eurostat wird die Daten zum Erzeugerpreisindex (PPI) für August veröffentlichen. Im weiteren Verlauf des Tages stehen in den USA die Auftragseingänge der Fabriken und die JOLTS-Stellenausschreibungen auf dem Programm. Die Präsidentin der Cleveland Fed, Loretta Mester, und der Präsident der NY Fed, John Williams, werden während der amerikanischen Handelszeit Reden halten.
Die wichtigsten Indizes an der Wall Street eröffneten deutlich höher und verzeichneten am Montag beeindruckende Zuwächse, nachdem der ISM EMI für das verarbeitende Gewerbe gezeigt hatte, dass der Preisdruck im verarbeitenden Gewerbe weiter nachließ und die Beschäftigung leicht zurückging. Laut dem FedWatch Tool der CME Group sank die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte (bps) im November nach diesem Bericht auf 50%. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen ist im Laufe des Tages um mehr als 2% gesunken, nachdem sie am Montag um 5% gefallen war.
In der Zwischenzeit gaben Berichte, wonach die OPEC+ die Ölproduktion um mehr als 1 Million Barrel pro Tag reduzieren könnte, den Rohölpreisen Auftrieb und das Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte am Montag um 5% zu, bevor es sich über 83 $ einpendelte.
Während des asiatischen Handels am Dienstag gab die Reserve Bank of Australia (RBA) bekannt, dass sie ihren Leitzins um 25 Basispunkte von 2,35 % auf 2,6 % anhebt, während der Markt mit einer Erhöhung um 50 Basispunkte gerechnet hatte. In ihrer Grundsatzerklärung bekräftigte die RBA, dass Umfang und Zeitpunkt künftiger Zinserhöhungen von den Daten und Aussichten für die Inflation und den Arbeitsmarkt abhängen werden. Obwohl die anfängliche Reaktion den AUD gegenüber seinen Konkurrenten schwächte, erholte sich AUD/USD wieder, da die Marktstimmung aufgrund der Maßnahmen der RBA positiv blieb. Bei Redaktionsschluss lag das Paar 0,3 % höher bei 0,6535.
RBA: Umfang und Zeitpunkt künftiger Zinserhöhungen werden von den Daten und Aussichten für Inflation und Arbeitsmarkt bestimmt.
EUR/USD profitierte von der breit angelegten Dollarschwäche und kletterte am frühen Dienstag auf den höchsten Stand seit dem 22. September bei 0,9900.
GBP/USD setzte seine Erholung am Dienstag fort und wurde zuletzt bei über 1,1400 gehandelt, wo es im Tagesverlauf um fast 1 % zulegte. Am Montag legte das Paar um 200 Punkte zu, nachdem die britische Regierung beschlossen hatte, ihren Plan zur Abschaffung des 45%igen Einkommensteuersatzes für Spitzenverdiener rückgängig zu machen.
Gold verzeichnete am Montag beeindruckende Zuwächse und setzte seinen Aufwärtstrend fort, nachdem es die Marke von $ 1.700 überschritten hatte. XAU/USD stieg zuletzt um 0,6% auf 1.710 $.
USD/JPY verlor sein bullisches Momentum, nachdem er am Montag über 145,00 geklettert war, und schloss den Tag im negativen Bereich. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels lag USD/JPY nahezu unverändert bei 144,55.
Bitcoin profitierte von der verbesserten Risikostimmung und stieg am Montag um 3%. BTC/USD behauptet sich am frühen Dienstag und bewegt sich weiter in Richtung 20.000 $. Ethereum ist seit Wochenbeginn bereits um 5% gestiegen, wird aber weiterhin unter $1.400 gehandelt.
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