EZB Preview: Verbale Intervention inmitten der Euro-Stärke


Die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird am Donnerstag mit Spannung erwartet. Die EZB wird ihre geldpolitischen Rahmenbedingungen im September voraussichtlich unverändert lassen. Präsidentin Christine Lagarde hält um 14.30 Uhr eine Pressekonferenz, nachdem die Erklärung um 13.45 Uhr veröffentlicht wurde, berichtet Dhwani Mehta von FXstreet.

Wichtige Zitate

"Trotz der jüngst negativen Entwicklungen wird die EZB zum zweiten Mal in Folge im September keine Änderungen ihrer geldpolitischen Rahmenbedingungen ankündigen, nachdem sie ihr Pandemie-Notkaufprogramm (PEPP) im Juni um 600 Milliarden Euro erweitert hat."

"Lagardes Einschätzung der Aufwertung des Euro wird genau beobachtet werden. Die politischen Entscheidungsträger der Bank brachten ihre Besorgnis über den Euro-Anstieg zum Ausdruck, da man davon ausgeht, dass er die beginnende wirtschaftliche Erholung untergräbt und zusätzlichen Abwärtsdruck auf die Inflation ausüben könnte. Die EZB könnte zumindest mit der verbalen Intervention fortfahren, um den raschen Anstieg der Gemeinschaftswährung einzudämmen und die Bedenken zu zerstreuen, während die Zinssätze unverändert bleiben."

"Das Leck in den Prognosen der Bank, wie von Bloomberg berichtet, deutet auf mehr Optimismus hinsichtlich der Aussichten hin. Es heißt, die EZB werde ihre BIP-Schätzungen für 2020 angesichts des stärkeren privaten Konsums nach oben revidieren. In Anbetracht der starken Einzelhandelsumsätze könnte sich die leichte Aufwärtsrevision der Prognosen auf den Euro vorübergehend positiv auswirken."

"Anlass zur Sorge bereiten dem Markt nach wie vor die Inflationsprognosen der EZB, die inmitten einer stotternden Erholung nach unten revidiert werden könnten."

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