Die Analysten von ABN Amro schrieben in einem täglichen Marktkommentar, dass sie ihre Prognose für den ersten Zinsschritt der EZB nach hinten gesetzt haben.
Wichtige Zitate:
"Wir haben unsere Prognose für die erste Zinserhöhung der EZB auf März 2020 gegenüber Dezember 2019 geändert. Wir erwarten eine Zinserhöhung um 10 Basispunkte im März 2020 und eine zweite im September 2020 (wobei sich alle Leitzinsen synchron bewegen). Der Hauptgrund für die Veränderung ist die Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten."
"Die jüngsten Wirtschaftsdaten waren schwach, und das Umfeld für die Exporte der Eurozone wird angesichts des nachlassenden Wachstums in den Schwellenländern weiterhin herausfordernd bleiben."
"Darüber hinaus dürfte sich die US-Wirtschaft vor allem in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres abschwächen. Auch das schwächere Exportwachstum wird die Investitionen belasten. Obwohl das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal wahrscheinlich durch vorübergehende Effekte in der Automobilindustrie beeinträchtigt wurde, denken wir, dass die Verlangsamung auch einen breiteren Trend widerspiegelt. Aus unserer Sicht wird die EZB daher ihre Wirtschaftsprognosen senken."
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