- Der EUR/USD erholte sich vom Montag Pullback zur 1,10
- Geopolitische Spannungen beeinflussen die Stimmung
- Deutsche/Eurozonen ZEW im Fokus
Die Gemeinschaftswährung konnte den Pessimismus vom Beginn der Woche hinter sich lassen und so findet der Handel des EUR/USD wieder über der psychologisch wichtigen 1,10 statt.
EUR/USD hat Daten im Blick
Das Paar konnte den EZB bullish Außenstab vom Donnerstag nicht ausbauen, was mit den geopolitischen Spannungen zusammenhängt, welche die Nachfrage nach dem Greenback steigen lassen.
Die Besorgnis über die globalen Aussichten hat mit den jüngsten Drohnenangriffen auf saudische Öl-Anlagen am Wochenende zugenommen, während das Handelsszenario durch die US-China Handelsprobleme unsicher ist. Der EUR wird hingegen mit möglichen US Zöllen auf EU Autos konfrontiert.
Aus dem Wirtschaftskalender erwarten uns als nächstes die Ergebnisse der ZEW Umfragen der Eurozone und Deutschlands und hinzu kommen die EZB Lane und Coeure Reden.
Am Nachmittag erwarten uns die US Industrie und Manufacturing Production sowie der NAHB Index und die TIC Flows.
Was ist im Euro zu beachten?
Das Kaufinteresse gegenüber der Gemeinschaftswährung hat zuletzt zugenommen und so konnte der EUR/USD über 1,11 steigen, wo die positive Dynamik nachließ. Der Euro konnte an Wert zulegen, nach dem die Europäische Zentralbank ankündigte ein Anleihekaufprogramm mit einem monatlichen Volumen von 20 Milliarden € zu starten, was weniger war als vom Markt erwartet. Die gegenwärtige Erholung des Paares ist jedoch lediglich eine Korrektur, da sich die Wirtschaftsaktivität der Region verlangsamt und die Geldpolitik der EZB für eine längere Zeit locker bleiben wird, während die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal eine technische Rezession erleiden könnte. Hinzu kommen mögliche US Zölle auf EU Autos und auch die Unsicherheit rund um den Brexit.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesgewinn des Paares 0,11 % bei 1,1011 und die nächsten Widerstände liegen bei 1,1109 (Monatshoch 13. September), 1,1163 (Hoch 26. August) und 1,1179 (100-Tage-SMA). Unterstützungen befinden sich bei 1,0990 (Tief 16. September), 1,0925 (2019 Tief 3. September) und 1,0839 (Monatstief 11. Mai 2017).
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