Die Einmonats-Risikoumkehr des EUR/USD, ein Maß für das Verhältnis von Calls zu Puts, fiel bis zum Ende der nordamerikanischen Handelssitzung am Dienstag so stark wie seit dem 4. März nicht mehr. Erwähnenswert ist, dass der Indikator für den Optionsmarkt den dritten Tag in Folge fällt, wodurch das jüngste Update zustande kam.
Obwohl die Vor-Fed-Stimmung unmittelbare EUR/USD-Bewegungen einschränkt, rechtfertigen kürzlich starke Daten und Inflationserwartungen die bärische Tendenz der Optionsmarkthändler.
Die Risk-Reversals liegen auf Tagesbasis bei -0,150 und begünstigen zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels die EUR/USD-Bären, wie die Daten von Reuters zeigen. Der negative Wert gibt an, dass Call-Optionen eine geringere Prämie (Optionspreis) ziehen als Put-Optionen oder bärische Wetten.
Technisch gesehen prallte das Paar von der 1,2100 ab, schafft es aber nicht, die Erholung beizubehalten, was wiederum mit einem schwachen MACD-Signal einhergeht. Damit wiederholt sich der Pullback vom Dienstag von der Unterstützungs-/Widerstandslinie vom 5. Mai bei 1,2145. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes am frühen Mittwoch notiert der EUR/USD um 1,2123.
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