- EUR/USD hält sich über 1,1200
- Eurozonen CPI überrascht im Juni positiv
- US Baubeginne enttäuschten im vergangenen Monat
Der Euro wurde am Wochentief von 1,1200 gekauft, aber die Gewinne scheinen auf den 21-Tage-SMA von 1,1280 begrenzt zu sein.
EUR/USD profitiert von schwächerem Dollar
Der Abwärtsdruck gegenüber der Gemeinschaftswährung ließ nach der Veröffentlichung der Eurozonen Verbraucherpreise nach, da diese auf Monats- und Jahresbasis um 0,2 % und 1,3 % gestiegen sind. Die Kern Lesung entsprach dem vorherigen Ergebnis von 1,1 %.
Unterstützt wurde die Erholung durch die enttäuschende Lesung der US Baubeginne und Baugenehmigungen, da der Greenback unter Abwärtsdruck geriet.
Was ist im Euro zu beachten?
Die Gemeinschaftswährung kann ihre Powell induzierten Marsch nach Norden fortsetzen, nach dem in der vergangenen Woche bei 1,1190 eine Bodenbildung stattgefunden hatte. Es könnte sich jedoch um eine kurzlebige Bewegung handeln, da die Spekulationen auf weitere geldpolitische Impulse der Europäischen Zentralbank zunehmen, da es im Juli oder September zu Zinssenkungen und einem QE Programm kommen kann. Belastet wird die Gemeinschaftswährung auch durch die jüngste Ernennung der ehemaligen IWF Chefin C. Lagarde, die den scheidenden EZB Präsidenten M. Draghi ersetzen wird. Hinzu kommt die wirtschaftliche Verlangsamung der Region, welche die dovish Haltung der Zentralbank verstärkt.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesgewinn 0,07 % bei 1,1217 und die nächsten Widerstände liegen bei 1,1286 (Hoch 11. Juli), 1,1320 (200-Tage-SMA) und 1,1412 (Hoch 25. Juni). Auf der anderen Seite befinden sich Unterstützungen bei 1,1193 (Monatstief 9. Juli), 1,1181 (Tief 18. Juni) und 1,1106 (2019 Tief 23. Mai).
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