- EUR/USD Erholung von der 1,1180
- Eurozonen Wirtschaftsstimmung fällt im Juni auf -20,2
- US Immobiliendaten im Mai durchwachsen
Der Verkaufsdruck gegenüber der Europäischen Gemeinschaftswährung ist am Dienstag zurückgekehrt und so fiel der EUR/USD zum neuen 2-Wochentief von 1,1180.
EUR/USD schwächer mit Draghi, Daten
Das Paar wird heute erneut verkauft, nach dem Präsident Draghi die Tür für zusätzliche Lockerungen (inklusive Zinssenkungen) öffnete, wenn sich die Aussichten der Region weiter verschlechtern.
Die Konjunkturstimmung der Eurozone und Deutschlands verschlechterte sich, wie die jüngste ZEW Umfrage für Juni zeigte und dies belastet den Euro zusätzlich.
Die US Immobiliendaten waren durchwachsen, da die Baubeginne um -0,6 % auf 1,269 Mio. fielen, wenn auch weniger als erwartet, während die Baugenehmigungen um 0,3 % auf 1,294 Mio. gestiegen sind.
Was ist im Euro zu beachten?
Die erneut kompromisslose Haltung der EZB ist der exklusive Treiber hinter der Europäischen Gemeinschaftswährung geworden, so dass der breit angelegte Risikoappetit und die USD Dynamik nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Die Verlangsamung der Region ist unerbittlich und verstärkt gleichzeitig die derzeitige dovish Haltung der Zentralbank. Die politischen Entwicklungen in Italien sind weiterhin eine Quelle der Unsicherheit und Volatilität für den Euro, während der Schwerpunkt auf der Ablehnung der EU Finanzvorschriften für das Land liegt.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesverlust -0,17 % bei 1,1298 und die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,1181 (Tief 18. Juni), 1,1176 (Monatstief 7. März) und 1,1115 (Tief 30. Mai). Auf der anderen Seite befinden sich Widerstände bei 1,1347 (Hoch 7. Juni), 1,1356 (200-Tage-SMA) und 1,1448 (Monatshoch 20. März).
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