- EUR/USD fällt zum Tagestief von 1,1066
- Aussichten auf Lockerung der EZB Geldpolitik belasten den Euro
- US Verbraucherstimmung folgt
Der Verkaufsdruck gegenüber der Gemeinschaftswährung bleibt am Freitag ungebrochen und so fiel der EUR/USD zum Mai 2017 Niveau von 1,1070/60.
EUR/USD mit EZB und USD Gewinnen schwächer
Das Paar befindet sich seit Dienstag in der Defensive und so muss nun ein Monatsverlust verbucht werden, da die mehrtägige Konsolidierung um 1,1180/70 nach unten aufgelöst wurde.
Der Verkaufsdruck basiert auf den jüngsten dovish Kommentaren des EZB Mitglieds O. Rehn, da er sagte, dass der geldpolitische Impuls der EZB im September größer ausfallen könnte als vom Markt erwartet.
Hinzu kommen die positiven US Daten, welche den Greenback unterstützen und den Abwärtsdruck erhöhten.
Der Eurozonen Handelsüberschuss ist auf 20,6 Milliarden € gefallen, was jedoch mehr war als erwartet. Die US Baubeginne sind im Juli auf 1,191 Mio. gefallen, während die Baugenehmigungen auf 1,336 Mio. gestiegen sind.
Was ist im Euro zu beachten?
Der Abwärtsdruck gegenüber dem Euro führten letztendlich zum Test der 1,1100 und den Bereich darunter, während die Auswirkungen der Rückführungsströme nachlassen und das Kaufinteresse gegenüber dem Dollar zunimmt. Bullish Versuche des Paares werden kurz-/mittelfristig begrenzt bleiben, da sich die EZB auf neue geldpolitische Lockerungen (möglicherweise im September) vorbereitet. Dazu zählen die Senkung der Zinssätze, ein erneutes QE Programm und ein gestaffeltes Einlagenzinssystem. Dieses Szenario hat sich in dieser Woche mit den schlechten Wirtschaftsdaten der Eurozone verstärkt, was die Aussichten auf eine Verschlechterung der Wirtschaft der Region unterstützt. Die italienische Politik ist in letzter Zeit erneut die Quelle von Unsicherheit geworden, was die Stimmung früher oder später weiter belasten dürfte.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesverlust des Paares -0,32 % bei 1,1071 und die nächsten Unterstützungen liegen 1,1066 (Tief 16. August), 1,1026 (2019 Tief 1. August) und 1,0839 (Monatstief 11. Mai 2017). Auf der anderen Seite befinden sich Widerstände bei 1,1155 (21-Tage-SMA), 1,1230 (55-Tage-SMA) und 1,1282 (Hoch 19. Juli).
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Hier ist, was Sie am Freitag, den 28. November, beachten sollten:
Der US-Dollar (USD) bewegte sich in einer unentschlossenen Spanne nahe den jüngsten Tiefstständen, da die Volatilität rar blieb und die Handelsbedingungen aufgrund des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag dünn waren. In der Zwischenzeit blieben die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember gut verankert.