Die Analysten der Rabobank sehen für den EUR/GBP in den kommenden Wochen weiterhin eine unruhige Handelsspanne. Sie bleiben bei ihrer Prognose, dass das Währungspaar bis zum Jahresende noch auf 0,84 sinken könnte.
Wichtige Zitate:
"Die Veröffentlichung des geldpolitischen Berichts der BoE am 6. Mai dürfte die Prognosen für die Wachstumsaussichten des Vereinigten Königreichs in diesem Jahr ein wenig freundlicher gestalten. Seit Englands teilweiser Rücknahme der Covid-Beschränkungen am 12. April haben sich die Erwartungen des Marktes, dass das britische Wachstum in diesem Jahr die bisherigen Prognosen übertreffen wird, durch einzelne Anzeichen verstärkt."
"Während es an der Wirtschaftsfront Spielraum für Optimismus gibt, sieht sich das Pfund mit einer Reihe von Schlagzeilen konfrontiert, die sich mit den Verwerfungen in Regierungskreisen befassen. Bislang hat das GBP diese Berichte größtenteils abgetan, vor allem weil sich die britische Wählerschaft des nicht ganz so sauberen Rufs des Premierministers durchaus bewusst ist. Dennoch werden sich die aktuellen Anschuldigungen bezüglich "curtain-gate" wahrscheinlich nicht so schnell zerstreuen, wie es der Premierminister gerne hätte. Das bedeutet, dass die Politik immer noch die Fähigkeit hat, das Vertrauen in das Pfund zu erschüttern, gerade jetzt, wo sich die Wähler auf die englischen Kommunalwahlen am 6. Mai, die Bürgermeisterwahlen und die walisischen und schottischen Parlamentswahlen vorbereiten."
"Alles in allem erwarten wir in den kommenden Monaten einen unruhigen Handel, wobei der EUR/GBP bis zum Jahresende wahrscheinlich in den Bereich von 0,84 fallen wird."
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