Der Schweizer Franken beendet das Jahr 2023 als Top-Performer der G10. Ökonomen der ANZ Bank analysieren den CHF-Ausblick.
Ein schwächeres EU-Wachstum geht mit einem stärkeren CHF TWI über einen breiteren Zeithorizont einher
Wir glauben, dass die SNB weniger damit beschäftigt sein wird, die Stärke des CHF im Jahr 2024 zu unterstützen.
Ein schwächeres EU-Wachstum geht mit einem stärkeren handelsgewichteten CHF-Index über einen breiteren Zeithorizont einher. Bleibt die EU also in einer Phase langsamen bis negativen Wachstums gefangen, dürfte die von einigen als Überbewertung des CHF empfundene Entwicklung länger als erwartet anhalten.
Unterm Strich könnte der CHF kurzfristig überbewertet bleiben, auch wenn der Rückenwind bis 2024 nachlassen wird, da die wirtschaftlichen Probleme Europas wahrscheinlich bis in die erste Hälfte des nächsten Jahres andauern werden. Der schwächere USD und die weltweit nachlassenden Zinszyklen dürften jedoch dazu führen, dass der CHF gegenüber anderen G10-Kreuzungen von seinen Mehrjahreshochs abweicht.
Wir sehen den USD/CHF bis Ende 2024 bei 0,86.
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