Nach Ansicht von Arjen van Dijkhuizen, Senior Economist bei ABN AMRO, ist die stark exportorientierte Eurozone eines der Opfer globaler Handelskonflikte und der globalen Verlangsamung von Produktion und Handel.
Wichtigste Zitate
"In den letzten Wochen wurden die BIP-Zahlen für die einzelnen Länder der Eurozone und für die Eurozone insgesamt veröffentlicht. Wie erwartet sank das Quartalswachstum in der Eurozone auf 0,2% qoq, nach 0,4% qoq im ersten Quartal."
"In Deutschland hingegen fiel das Quartalswachstum erstmals seit Q3-18 wieder in den negativen Bereich (-0,1% qoq). Zudem fiel der ZEW-Index deutlich schwächer aus als erwartet und fiel auf Mehrjahrestiefststände zurück."
"Die deutsche Schwäche konzentriert sich auf den Export und die Industrie. Deutschland steuert auf eine Rezession zu, da auch die Zahlen für Q3 auf einen Rückgang hinweisen. Wir gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft schwächer bleiben wird als das Aggregat des Euroraums, das in der zweiten Jahreshälfte nahezu stagnieren sollte, aber nicht in eine Rezession fallen sollte."
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