- Die deutschen Industrieaufträge stiegen im Januar deutlich um 1,4% (Monat).
- Auf Jahresbasis erreichten die deutschen Fabrikaufträge im Januar einen Wert von 2,5%.
- Der EUR/USD bleibt von den gemischten deutschen Fabrikdaten unbeeindruckt.
Die deutschen Fabrikaufträge stiegen im Januar stärker als erwartet, was darauf hindeutet, dass der verarbeitende Sektor in Europas wirtschaftlichem Kraftzentrum positiv in das Jahr 2021 gestartet ist.
Die Aufträge für Waren "Made in Germany" stiegen im Monatsvergleich um +1,4% gegenüber 0,7% erwartet und -2,2% zuletzt, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht.
Auf Jahresbasis stiegen die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Berichtsmonat um 2,5% gegenüber 6,1% im Vormonat und 6,4% erwartet.
Über die deutschen Fabrikaufträge
Die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Fabrikaufträge sind ein Indikator, der Auslieferungen, Lagerbestände sowie neue und unerfüllte Aufträge umfasst. Ein Anstieg der Summe der Fabrikaufträge kann auf eine Expansion der deutschen Wirtschaft hinweisen und könnte ein Inflationsfaktor sein. Es ist erwähnenswert, dass der deutsche Werksauftrag das gesamte BIP der Eurozone entweder positiv oder negativ beeinflusst. Ein hoher Wert ist positiv (oder bullish) für den EUR, während ein niedriger Wert negativ ist.
FX-Auswirkungen
Die Gemeinschaftswährung zeigte wenig Reaktion auf die gemischten Daten zu den deutschen Fabrikaufträgen, da der EUR/USD in seiner Range über 1,1950 blieb.
Die Hauptwährung wird jetzt bei 1,1953 gehandelt und verliert damit -0,10%.
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